Abschied nach sechs Jahren – Eintracht Braunschweig hat am Sonntag (27. April) eine endgültige Trennung verkündet. Schon zu Jahresbeginn schied Ex-Profi Katja Wittfoth aus dem Aufsichtsrat des Zweitligisten aus. Nun gibt sie auch das Berater-Amt auf und scheidet damit ganz bei Eintracht Braunschweig aus.
Vorausgegangen waren diesem Schritt Kritik und Querelen. Wittfoth war auf der Mitgliederversammlung nicht entlastet worden, hatte nach ihrem Rücktritt trotzdem die Privilegien eines Aufsichtsratsmitgliedes genossen und damit für Irritationen gesorgt. Nun ist damit Schluss.
Eintracht Braunschweig verkündet Abschied
Sie ist ein Kind der Region, schaffte als Fußballerin den Sprung von den Anfängen beim Wolfenbütteler SV bis zum FC Bayern München. Als Trainerin stand sie auch bei den Damen von Eintracht Braunschweig an der Seitenlinie. Danach war Schluss am grünen Rasen. Katja Wittfoth konzentrierte sich auf ihren Beruf als Finanzplanerin, blieb den Löwen aber als Mitglied des Aufsichtsrats treu.
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Das lief jedoch nicht immer rund. Im Januar schied sie freiwillig aus dem Gremium aus, nachdem sie auf der Mitgliederversammlung nicht entlastet worden war. Sie blieb als Beraterin des Vereins-Organs aber nah dran, genoss zudem zur Irritation vieler Fans weiter Privilegien wie ein eigenes Ticket-Kontingent für alle Eintracht-Spiele, das sie fleißig nutzte. Nun legt sie auch die Berater-Funktion nieder. Am Sonntag verkündet der Klub, dass Wittforth „auf eigenen Wunsch und mit sofortiger Wirkung nicht mehr in beratender Funktion zur Verfügung“ steht.
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„Katja Wittfoth hat über die vergangenen sechs Jahre hinweg mit ihrem unermüdlichen Einsatz und ihrem fundierten Rat maßgeblich die Arbeit im Aufsichtsrat unterstützt. Ihre Verbundenheit zum Verein, ihr Engagement und ihre sportliche Expertise waren für uns eine sehr große Unterstützung. Dafür möchten wir uns sehr bedanken. Wir werden ihren Rat vermissen“, sagt Jens-Uwe Freitag, Aufsichtsratsvorsitzender der Eintracht. Auch er hatte bei der MV einen Denkzettel der Mitglieder bekommen, war nur knapp entlastet worden. Damit erlöschen auch die Ticket-Privilegien von Katja Wittfoth, stellt Eintracht Braunschweig klar.