Veröffentlicht inEintracht Braunschweig

Eintracht Braunschweig: Youngster wechselt zur Konkurrenz – muss sich der BTSV ärgern?

Sein Abschied ist besiegelt, nun hat sich ein Talent entschieden. Nicht für Eintracht Braunschweig. Müssen sich die Löwen ärgern?

© IMAGO/regios24

Eintracht Braunschweig: Der legendäre Meistertitel von 1967

Eintracht Braunschweig gelang 1967 der erste und bis heute einzige deutsche Meistertitel. Wir zeigen dir, wie es dazu kam.

Ein junger Spieler mit großem Talent, ausgebildet in einem Bundesliga-Nachwuchsleistungszentrum – beim verkündeten Abschied von Bennit Bröger vom VfL Wolfsburg dürfte auch Eintracht Braunschweig hellhörig geworden sein.

Im Sommer ist der Youngster ablösefrei zu haben. Nicht nur, weil er an der Oker geboren ist, hätte er sehr gut zu Eintracht Braunschweig gepasst. Nun aber scheint eine Entscheidung gefallen. Bennit Bröger zieht es zu einem (Noch-)Konkurrenten der Löwen.

Eintracht Braunschweig: Youngster geht zur Konkurrenz

In Braunschweig geboren, die ersten Schritte mit Ball am Fuß beim BSC Acosta vor den Toren der Altstadt gemacht, ging Bröger mit elf Jahren nach Wolfsburg. Dort durchlief er die ganze VfL-Jugend – und muss nun gehen. Die Ausbildung ist abgeschlossen, der Vertrag läuft aus und die „Wölfe“ verkündeten am Mittwoch (30. April) die Trennung vom Eigengewächs.

+++ Eintracht Braunschweig: Bitterer Absturz! Spieler einfach chancenlos +++

So mancher Löwen-Fan schaute direkt hin – geht hier eine Tür für die Eintracht auf? Und schnell wird klar: Bröger und der BTSV, das würde passen. Ein junger, talentierter Spielmacher würde der Kreativabteilung, eine Großbaustelle in Schernings Team, sehr gut tun. Dass er mit besonders viel fußballerischer Gabe gesegnet ist, zeigten nicht zuletzt auch seine beiden Nominierungen für Deutschlands U18-Nationalmannschaft.

Braunschweiger geht zur Konkurrenz

Doch bevor Kaderplaner Benjamin Keßel wirklich ernst machen kann, scheint der Zug schon wieder abgefahren. Bereits unmittelbar nach der Verkündung des Wolfsburg-Abschieds sickert durch: Der SC Paderborn steht unmittelbar vor einer Verpflichtung des Mittelfeld-Talents. Schade für Eintracht Braunschweig, das mit seinen begrenzten finanziellen Mitteln auch keine Chance hat, den Ostwestfalen noch in die Parade zu grätschen.


Auch spannend:


Und wer weiß: Vielleicht spielt Bennit Bröger nächstes Jahr sogar in der Bundesliga. Noch hat Paderborn alle Chancen auf den Aufstieg, wenn auch wahrscheinlich nur über die Relegation. Ob das Talent für diesen Sprung schon bereit ist, wird sich dann zeigen. Eintracht Braunschweig dagegen muss weiter nach Verstärkung suchen – insbesondere für das Mittelfeldzentrum.