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Eintracht Braunschweig: Klub verkündet Abgang – geht eine Tür für die Löwen auf?

Eintracht Braunschweig könnte sich auf der Suche nach Verstärkung eine Tür auftun. Ein besiegelter Abgang wird zur Chance.

© IMAGO/regios24

Die traditionsreiche Geschichte von Eintracht Braunschweig

Eintracht Braunschweig gehört zu einem der traditionsreichsten Sportvereinen Deutschlands. Gegründet wurde der Braunschweiger Turn- und Sportverein Eintracht e.V. am 15. Dezember 1895 in einer Wohnung in der Leonhardstraße.

Ob Klassenerhalt oder Abstieg: Der Angriff von Eintracht Braunschweig wird im Sommer eine herbe Schwächung erfahren. Der Verlust von Rayan Philippe ist unvermeidlich, hochwertiger Ersatz muss her – und das für möglichst kleines Geld. Und mit Richmond Tachie und Sidi Sané könnte es noch weitere offensive Abgänge geben.

Viel zu tun also für Manager Benjamin Keßel. Und noch ist es ruhig in der Gerüchteküche. Dabei könnte ein geeigneter Kandidat gleich um die Ecke spielen. Ein verkündeter Abschied beim VfL Wolfsburg sollte Eintracht Braunschweig hellhörig werden lassen.

Eintracht Braunschweig: Wolfsburg-Abgang als Philippe-Ersatz?

Nicht nur in den Löwenstadt, auch bei den Nachbarn aus Wolfsburg laufen die Planungen für die nächste Saison bereits auf Hochtouren. Die ersten personellen Entscheidungen wurden dort schon getroffen. Vier Spieler müssen den VfL verlassen – und gleich zwei davon könnten für die Eintracht interessant sein.

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Dazu gehört das an der Oker geborene Talent Bennit Bröger (News38 berichtete), aber auch Bastosz Bialek. 2020 holten die „Wölfe“ ihn aus Polen, durchsetzen konnte er sich in der „Autostadt“ aber nie. Zwischen zwei schweren Knieverletzungen kam er immer wieder zu Kurzeinsätzen, wurde zweimal verliehen. In seinem Jahr bei Vitesse Arnheim bewies er dabei durchaus, dass mehr als nur ein Joker für die letzten Minuten in ihm steckt.

Viele Argumente für BTSV-Wechsel

Die jüngste Knieverletzung hat der Pole nun erfolgreich hinter sich gelassen. Dennoch wird sein auslaufender Vertrag in Wolfsburg nicht verlängert. Aus gleich mehreren Gründen dürfte es sich für Eintracht Braunschweig lohnen, sich mit Bartosz Bialek zu beschäftigen.

Als Mittelstürmer spielt er dort, wo der BTSV im Sommer wohl besonders viel Bedarf hat. Auch die kreative Position im offensiven Mittelfeld kann er bei Bedarf bekleiden – dort hakt es in der aktuellen Saison in Braunschweig ebenfalls. Die örtliche Nähe zu seinem Noch-Arbeitgeber dürfte für Bialek selbst ein schlagendes Argument für einen Eintracht-Wechsel sein, müsste er weder umziehen noch sich in einer neuen Region eingewöhnen.


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Mit 23 Jahren ist der Angreifer obendrein noch jung und entwicklungsfähig – ebenso wie sein Marktwert. Auch nach mehreren Jahren bei Eintracht Braunschweig könnte er (im Erfolgsfall) noch mit sattem Plus weiterverkauft werden. Für die klammen „Löwen“ nicht unwichtig. Das Risiko einer Verpflichtung nach zwei schweren Knieverletzungen müsste man eingehen – mangels Ablöse und großer Gehaltsforderungen dürfte das aber vergleichsweise klein ausfallen.