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Eintracht Braunschweig: Beben vor Relegation! Pfitzner verteilt schallende Ohrfeigen

Vor der Relegation gibt es den nächsten Knall bei Eintracht Braunschweig. Marc Pfitzner schickt zwei Profis frühzeitig in den Urlaub.

© imago (Montage)

Eintracht Braunschweig: Der legendäre Meistertitel von 1967

Eintracht Braunschweig gelang 1967 der erste und bis heute einzige deutsche Meistertitel. Wir zeigen dir, wie es dazu kam.

Nächster Knall bei Eintracht Braunschweig! Nachdem Daniel Scherning schon nach dem letzten Spieltag beurlaubt wurde. Für die Relegation gegen den 1. FC Saarbrücken übernimmt nun Co-Trainer Marc Pfitzner interimsweise.

Und der ehemalige Profi von Eintracht Braunschweig zeigt sich direkt knallhart. Zwei Spieler wurden vorzeitig in den Urlaub geschickt und werden in den beiden Relegationsspielen gegen Saarbrücken nicht im Kader stehen.

Eintracht Braunschweig: Knall vor Relegation!

Normalerweise fängt jeder Spieler bei einem Trainerwechsel von null an. Alle bekommen eine neue Chance, sich zu beweisen. Bei Eintracht Braunschweig geht man dagegen anders vor, wie Sportdirektor Benjamin Kessel und Interimscoach Marc Pfitzner auf einer Pressekonferenz mitteilen.


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„Wir haben uns bewusst dazu entschieden, den Kader ein Stück weit zu reduzieren. Sprich: Nur mit Spielern in diese letzten acht Tage zu gehen, die auch eine realistische Chance haben, in der Startelf beziehungsweise im Kader zu stehen“, erklärt Kessel. Deshalb wurde entschieden, nicht mehr mit Robert Ivanov und Mohamed Dräger weiterzumachen.

Und Kessel weiter: „Sie wurden in den Urlaub geschickt. Ich möchte an dieser Stelle auch betonen, dass es keine Suspendierung ist, weil die Jungs sich nicht zuschulden kommen lassen haben. Wir wollten aber trotzdem diese letzten Tage mit diesen Spielern bestreiten, die auch alles dafür geben werden, diesen tollen Verein in der zweiten Bundesliga zu halten.“

Ohne Dräger und Ivanov in die Relegation

Ivanov und Dräger standen zuletzt nicht mehr im Kader von Eintracht Braunschweig. Vor allem bei Dräger hatte Ex-Trainer Daniel Scherning große Hoffnungen, als er im Januar verpflichtet wurde. Fünf Kurzeinsätze hatte der 39-malige Nationalspieler Tunesiens, konnte aber nicht überzeugen.

Auch bei Ivanov ist es eine große Überraschung. Der Innenverteidiger zählte bis kurz vor dem Saisonendspurt zur Stammkraft und war einer der Leistungsträger. Doch eine Schulterverletzung warf ihn raus, weshalb er in den letzten Spielen entweder nur auf der Bank saß oder aus dem Kader rausgeworfen wurde.


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Gute Nachrichten gibt es für Pfitzner aber dennoch: Ron-Thorben Hoffmann, der im letzten Spiel gegen Nürnberg (1:4) ausgefallen war, steht wieder zur Verfügung und wird das Tor der Löwen hüten.