Nach dem 1:4 gegen den 1. FC Nürnberg lag Eintracht Braunschweig am Boden, nur wenige Tage später kehrt die Hoffnung zurück. Die Mannschaft von Marc Pfitzner gewinnt das Relegations-Hinspiel in Saarbrücken verdient mit 2:0 und verschafft sich eine Top-Ausgangslage für das Rückspiel.
Am kommenden Dienstag (27. Mai, 20.30 Uhr) empfängt Eintracht Braunschweig die Saarländer dann zum entscheidenden Duell im heimischen Eintracht-Stadion. Allzu sicher sollten sich die Löwen nach dem Hinspiel-Erfolg nicht sein: Die jüngste Vergangenheit zeigt dies eindrucksvoll.
Eintracht Braunschweig: Wichtiger Erfolg in Saarbrücken
Lino Tempelmann und Marvin Rittmüller haben für den BTSV ins Glück getroffen und der Eintracht die Hoffnung auf die Rettung zurückgebracht. Vor dem Spiel war klar: Die Relegation ist der letzte Ausweg, es geht nur noch um diese beiden Spiele. Teil eins ist nun erfolgreich absolviert worden.
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Nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit drehte die Pfitzner-Elf nach der Pause auf und traf innerhalb von zehn Minuten gleich zweimal. Mit Blick auf das Rückspiel haben die Löwen damit einen großen Schritt gemacht. Doch entschieden ist diese Relegation noch lange nicht.
Erinnerungen an letztjährige Erstliga-Relegation
Erst im letzten Jahr hat die Relegation gezeigt, wie irre, wie bitter, wie skurril sie sein kann: In der Relegation zur ersten Liga gewann Fortuna Düsseldorf das Hinspiel beim VfL Bochum mit 3:0. Alle dachten, dass es das gewesen musste und die Rheinländer in die Bundesliga zurückkehren würden. Doch diese Rechnung ist nicht mit dem VfL gemacht worden. Die Bochumer gewannen das Rückspiel in Dortmund 3:0 und siegten letztlich im Elfmeterschießen.
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Es ist ein mahnendes Beispiel für Eintracht Braunschweig, dass man das Rückspiel keineswegs lässig angehen darf. Denn dann könnte auch ein scheinbar komfortabler Hinspiel-Erfolg pulverisiert werden. Die Relegation bleibt spannend – auch wenn der BTSV in Saarbrücken einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht hat.