Es war das passende Ende einer verrückten Saison. Wie in der 2. Liga hatte Eintracht Braunschweig auch in der Relegationen eine Achterbahnfahrt der Gefühle erlebt. Ein verspieltes 2:0 aus dem Hinspiel, die Verlängerung, die Erlösung – alles war dabei.
Passend war das Ende aber auch, weil es sich Top-Stürmer Rayan Philippe nicht nehmen ließ, den Schlusspunkt zu setzen. Kurz vor dem Ende erzielte der Angreifer von Eintracht Braunschweig das 4:2 und tütete den Klassenerhalt damit endgültig ein. Und auch für seine Zukunft brachte das eine Entscheidung.
Eintracht Braunschweig: Ablöse für Philippe!
Dass man Rayan Philippe nicht über den Sommer hinaus halten kann, ist den Verantwortlichen der Löwen schon seit Monaten klar. Mit 13 Toren und sechs Vorlagen war der Franzose der Hauptgrund, weshalb es für den BTSV nicht direkt in die 3. Liga ging und man sich in der Relegation retten konnte. Bereits im Winter hatte so mancher Bundesligist ihm daher Avancen gemacht. Damals konnte die Eintracht noch blocken.
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Das ist in der jetzt folgenden Sommerpause nicht mehr möglich. Allerdings war noch eine wichtige Frage zu klären: Muss Eintracht Braunschweig Philippe ablösefrei ziehen lassen oder bekommt man eine hübsche Ablöse?
Denn ursprünglich endete der Vertrag des Angreifers Ende Juni. Beim Abstieg wäre er einfach gegangen. Doch jetzt ist klar: Durch den Klassenerhalt greift eine Klausel, die seinen Vertrag um ein Jahr verlängert. Damit kann sich Braunschweig über eine Ablöse bei einem Sommerverkauf freuen.
Mainz ist dran
Philippes neuer Arbeitgeber soll dem Vernehmen nach auch längst feststehen. Der FSV Mainz 05 habe ernsthaftes Interesse bekundet und sich mit dem Spieler bereits auf einen Vertrag geeinigt, hieß es zuletzt (hier mehr dazu erfahren).
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Durch den geschafften Klassenerhalt müssen die Mainzer Bosse jetzt bei BTSV-Geschäftsführer Benjamin Kessel durchklingeln und die Ablöse verhandeln. Ein Trost für Eintracht Braunschweig, denn klar ist: Philippe ist ein immenser Verlust für die Mannschaft. Das hat er auch in der Relegation noch einmal bewiesen.