Schock bei Eintracht Braunschweig. Schon letzte Saison war die Abwehr eine Problemzone – obwohl mit Paul Jaeckel ein wichtiger Stabilisator dabei war. Nun muss man auch ihn ersetzen.
Alle Hoffnungen, den Leihspieler von Union Berlin halten zu können, sind am Dienstag (15. Juli) auf einen Schlag zerplatzt. Paul Jaeckel kehrt zwar nicht zu Union Berlin zurück, bleibt aber auch nicht bei Eintracht Braunschweig – sondern wechselt zum direkten Konkurrenten Preußen Münster.
Eintracht Braunschweig verliert Paul Jaeckel
Bis zuletzt hatten die Löwen gehofft, sich mit den „Eisernen“ noch auf eine weitere Leihe oder gar einen dauerhaften Transfer von Jaeckel verständigen zu können (hier mehr). Jetzt ist klar: Daraus wird nichts. Der Innenverteidiger ist nach seinem Leihjahr an der Oker wieder weg.
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Der 26-Jährige wechselt zu Preußen Münster. Das verkündeten Eintracht, Preußen und Union am Dienstagnachmittag. „Paul ist für uns eine sehr gute Personalie in der Innenverteidigung, weil er viele Eigenschaften miteinander verbindet: Er fühlt sich mit dem Ball am Fuß wohl und hat einen guten Spielaufbau, bringt aber auch die notwendige Zweikampfhärte und Kopfballstärke mit. Dazu kann er mit seiner Athletik auch größere Räume verteidigen, das passt genau zu unserem Spiel“, freut sich SCP-Manager Ole Kittner. In Braunschweig ist man weniger begeistert.
Verteidiger geht zur Konferenz
Damit steht fest: Die Innenverteidigung wird komplett umgekrempelt. Robert Ivanov und Jannis Nikolaou sind weg, Emir Bicakcic Stand jetzt ebenfalls, nun auch Jaeckel. Aus der Vorsaison ist mit Kevin Ehlers nur noch ein Spieler übrig. Immerhin: Mit den Verpflichtungen von Louis Breunig, Lukas Fenkert und Frederik Jäkel (hier mehr) konnte man bereits einige Abwehr-Löcher stopfen.
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Mit dem Verlust von Paul Jaeckel braucht es nun aber noch weiterer Verstärkung in der Innenverteidigung. Dass der Abwehrmann ausgerechnet zur direkten Konkurrenz geht, die mit Eintracht Braunschweig wohl erneut gegen den Abstieg kämpfen wird, macht es nicht besser.