Bei Eintracht Braunschweig startet jeder Spieler in diesem Sommer quasi bei Null. Grund dafür ist Heiner Backhaus, den der BTSV vor wenigen Wochen als neuen Cheftrainer installierte.
Für einige Profis des „Löwen“-Kaders öffnet sich damit eine große Chance. Waren sie in der Vorsaison unter Daniel Scherning noch außen vor, könnten sie unter Backhaus wieder neu durchstarten. Das dürfte vor allem für ein Spieler von Eintracht Braunschweig gelten.
Eintracht Braunschweig: Polter will es allen zeigen
Die Stürmer des BTSV werden es in der anstehenden Spielzeit nicht gerade leicht haben. Trainer Backhaus setzt auf hohes Pressing, was für die vorderste Braunschweiger Reihe eine Menge Laufarbeit bedeutet. Ein Problem scheint das für Sebastian Polter, der im kommenden April 35 Jahre alt wird, allerdings nicht zu sein – trotz seines fortgeschrittenen Alters.
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Gegenüber der „Braunschweiger Zeitung“ gab der frühere Schalker zu Protokoll: „Ich muss mein Spiel gar nicht anpassen, weil ich diese Art des Fußballs liebe – dieses Intensive, das Arbeiten, das vorne läuferisch und von den Zweikämpfen her abarbeiten, damit alles drumherum abfällt, damit Spieler, die sicherlich andere Stärken auf dem Platz einbringen, diese zeigen können.“
Backhaus schätzt Polter
Dass Polter deutlich älter als seine Sturmkollegen Levente Szabo und den jüngst verpflichteten Erencan Yardimci ist, scheint für den 34-Jährigen kein Nachteil zu sein: „Egal ob ich 34 bin oder jemand 25 oder 28 Jahre alt ist, man kann diese Intensität vorne nicht über 90 Minuten gehen.“ Auf dem Platz deutete Polter das bereits an. Bei der 1:4-Testspielniederlage gegen Holstein Kiel (19. Juli) schoss der Stürmer den einzigen Braunschweiger Treffer.
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Trotz Polters magerer Scorerausbeute von zwei Toren und vier Assists aus der Vorsaison scheint der Stürmer also bereit für einen neuen Anlauf bei Eintracht Braunschweig. Trainer Backhaus scheint Polter jedenfalls fest einzuplanen: „Es geht mir immer um den Willen. Er ist ein Spieler, den alle zehn anderen Spieler sehen. Es geht darum, dass er Energie hat. Und die hat er allemal“.