Die FIFA Klub-WM überzeugt nicht gerade durch ihre Bescheidenheit – noch überzeugt sie viele Fußball-Fans generell nicht. Während das Turnier-Format noch heftig in der Kritik steht, präsentiert Gianni Infantino bereits neue Pläne im Sinne der „immer größer, immer geiler“-Mentalität.

Denn dem FIFA-Präsidenten eröffnet sich bei der jetzt anstehenden Klub-WM ein zentrales Problem. Bei seiner vorgestellten Lösung dürften die meisten Fans nur mit den Augen rollen, obwohl immerhin für vereinzelte Vereine Grund zum Jubeln besteht. Schließlich startet die von FIFA-Präsident Gianni Infantino initiierte Klub-WM 2025 mit nur zwölf Teams aus Europa.

Bald mehr Teams bei der Klub-WM?

Renommierte Klubs wie der FC Liverpool oder FC Barcelona fehlen. Um attraktivere Teams einzubinden, müsste die Anzahl europäischer Teilnehmer steigen. Dies wurde bereits bei den Männer- und Frauen-Weltmeisterschaften mit 48 Teams umgesetzt. Laut dem „Guardian“ existieren hierzu aktuell keine seriösen Diskussionen innerhalb der FIFA. Nach Abschluss des Turniers sollen die Ergebnisse gemeinsam ausgewertet werden.

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Die Premier League fordert, die Obergrenze von zwei Teilnehmern pro Land aufzuheben. Diese Regelung verursachte beispielsweise das Fehlen des FC Liverpool. Er gehört zu Europas besten Mannschaften, gewann aber zwischen 2021 und 2024 die Champions League nicht. In Südamerika hob die FIFA ähnliche Beschränkungen bereits auf. Hier qualifizierten sich vier brasilianische Klubs in Folge durch Siege bei der Copa Libertadores.

Fans zweifeln am Erfolg des Turnier-Formats

Die USA nehmen an der Klub-WM mit drei Teams teil. Nachdem Club León ausgeschlossen wurde, sicherte sich der Los Angeles FC durch ein Entscheidungsspiel die Teilnahme. Laut FIFA-Generalsekretär Mattias Grafström zeigt sich die FIFA offen für zukünftige Anpassungen. Er erklärte: „Ich glaube fest an die Zukunft dieses Wettbewerbs.“

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Zudem gibt es noch Vorbehalte unter den Fans gegenüber der Klub-WM (mehr dazu hier). Viele Tickets bleiben unverkauft, obwohl die Preise mittlerweile gesenkt wurden. So wird abzuwarten sein, ob das veränderte Format in Zukunft mehr Interesse weckt und breitere Akzeptanz findet.

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