Mehdi Taremi, iranischer Nationalspieler und Stürmer von Inter Mailand, wird zum Auftakt der Klub-WM fehlen. Der Spieler kann sein Heimatland derzeit nicht verlassen. Nach einem erfolgreichen Spiel der iranischen Nationalmannschaft gegen Nordkorea (3:0) sitzt der 32-Jährige im Iran fest.
Grund dafür sind politische Spannungen in seiner Heimat, die eine Ausreise unmöglich machen. Das bestätigte Inter Mailand gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Der italienische Top-Klub muss also bei der Klub-WM bis auf Weiteres auf den Angreifer verzichten.
Klub-WM: Politische Situation stoppt Taremi
Im Iran eskaliert derzeit der Konflikt mit Israel. Israel startete kürzlich einen großangelegten Angriff auf militärische Ziele im Iran. Nach Angaben der iranischen Nachrichtenagentur IRNA ist der Luftraum des Landes aufgrund der angespannten Lage bis auf Weiteres gesperrt. Diese Entscheidung behindert den internationalen Flugverkehr erheblich – eine direkte Folge der politischen Eskalation. Mehdi Taremi wäre für die Klub-WM dringend gebraucht worden, doch die Sicherheitslage verhindert seine rechtzeitige Anreise in die USA.
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Der Stürmer ist für Inter Mailand ein zentraler Spieler, doch seine Abwesenheit zwingt Trainer und Team zur Neuplanung. Das erste Spiel der Italiener bei der Klub-WM steht kurz bevor. Es findet am Dienstag (17. Juni) in Los Angeles statt, wo Inter Mailand auf CF Monterrey aus Mexiko treffen wird. Diese Begegnung ist für das Team von großer Bedeutung, da es der erste Wettbewerb nach der bitteren Niederlage im Champions-League-Finale gegen Paris Saint-Germain (0:5) ist.
Ausfall für das ganze Turnier?
Die Klub-WM bietet Inter Mailand die Möglichkeit, die Enttäuschung nach dem verpassten Champions-League-Titel hinter sich zu lassen. Mehdi Taremis Fehlen könnte sich jedoch als Nachteil erweisen, gerade in engen Spielen. Dennoch wird die Mannschaft alles geben, um mit einem erfolgreichen Start in der Klub-WM nicht nur sportliche Wiedergutmachung zu leisten, sondern sich auch für den weiteren Turnierverlauf zu rüsten.
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Die weiteren Partien finden am 21. Juni gegen Urawa Red Diamonds aus Japan und am 26. Juni gegen River Plate aus Argentinien statt. Hier werden die Mailänder hoffen, dass Taremi schon zur Mannschaft stoßen kann. Dafür müsste der Iran-Israel-Krieg allerdings erstmal ein Ende finden.
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