Deutschland startet am Freitagabend (4. Juli) mit einem Sieg in die Frauen-EM. Doch das 2:0 gegen Polen rückte in den Hintergrund. Eigentlich wollten alle nur wissen, was mit Giulia Gwinn los ist.
Die DFB-Kapitänin hatte sich bei einer Rettungsaktion das Knie verdreht. Schmerzverzerrt blieb Giulia Gwinn auf dem Rasen liegen. Jetzt scheinen sich die Befürchtungen um sie wohl zu bestätigen – die Frauen-EM dürfte für sie vorbei sein.
Giulia Gwinn fällt aus
Das geht aus einem Bericht der „Bild“ hervor, den der DFB kurz darauf bestätigte. Demnach habe sich die deutsche Spielführerin am Tag nach dem Spiel einer MRT-Untersuchung unterzogen haben. Dabei gab es zunächst eine Entwarnung: Offenbar hat sich Gwinn nicht den dritten Kreuzbandriss ihrer Karriere zugezogen.
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Dennoch ist das Turnier in der Schweiz für sie vorzeitig beendet. Bei der Verletzung handle es sich um eine Innenbandverletzung im linken Knie, die eine mehrwöchige Pause nach sich zieht. Noch sei nicht klar, ob Giulia Gwinn (hier mehr zu ihr lesen) bereits aus der Schweiz abreist. Doch spielen wird sie bei der Frauen-EM nicht mehr.
Schmerzhafte Szene
Zugezogen hatte die 26-Jährige sich die Verletzung bereits in der ersten Halbzeit im Spiel gegen die Polinnen. Bei einer Grätsche gegen Ewa Pajor blieb Gwinn mit dem linken Bein im Rasen hängen und verdrehte sich dabei das Knie. Nach einer ersten Behandlung versuchte sie es nochmal – musste den Versuch nach wenigen Sekunden aber wieder abbrechen. Unter Tränen musste sie ausgewechselt werden.
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Gwinns Verletzungshistorie ist äußerst schmerzhaft, weshalb sich alle direkt große Sorgen machten. Schon zwei Kreuzbandrisse musste die DFB-Kapitänin in ihrer Karriere verdauen. Den ersten zog sie sich 2020 ebenfalls bei einem Länderspiel zu. Doch damals diagnostizierten die Ärzte Giulia Gwinn zunächst einen Außenbandriss, ehe nach ihrer Rückkehr zum FC Bayern München ein Kreuzbandriss entdeckt wurde.