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Formel 1: Mercedes bedient – FIA-Entscheidung könnte ganz bittere Auswirkungen haben

Strittige Szene beim zweiten Rennen der Formel 1-Saison. Nach einer Entscheidung der FIA ist Mercedes nicht nach lachen zumute.

Formel 1: Strittige Szene beim Start zwischen Mercedes und McLaren.
© IMAGO/ZUMA Press

Formel 1: Das sind alle Fahrer der Saison 2024

Auch in der Formel-1-Saison 2024 gehen wieder 20 Piloten an den Start. Wir stellen dir in diesem Video alle Fahrer vor.

Holt die Formel 1 dieser Moment am Ende der Saison nochmal ein? Lando Norris geriet gleich zum Start des Großen Preises von Saudi-Arabien in eine knifflige Situation. War der McLaren-Pilot zu früh gestartet oder nicht?

Während man sich neben ihm schon beschwerte, sprach ihn die FIA anschließend frei. Allerdings nicht, weil sich Norris ihrer Meinung nach nicht bewegt hatte. In der Formel 1 (hier mehr zum Auftakt lesen) könnte diese Entscheidung noch Auswirkungen haben.

Formel 1: Norris wird nicht belangt

Was war passiert? Nach einer abermals guten Qualifikation hatte sich Norris in der Startaufstellung von Dschidda direkt hinter seinem Teamkollegen Oscar Piastri eingereiht. Hinter ihm startete Mercedes-Pilot George Russell. Der war es auch, der Norris nach dem Start direkt anschwärzte.


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Der Grund: Gut sichtbar für alle war der Brite schon angefahren, bevor die Startlichter erloschen waren – ein Fehlstart! Zwar bremste Norris sofort wieder ab, weshalb er im Vergleich zu den Fahrern um ihn herum sogar einen Nachteil hatte, doch das Regelwerk ist in der Formel 1 eigentlich klar. Daher rechneten alle mit einer Strafe für den McLaren-Piloten. Völlig überraschend sprachen ihn die Stewards der FIA aber frei.

Begründung ist deutlich

Weshalb, das verkündeten sie nach dem Rennen. Im Reglement ist in Artikel 48.1 a) festgelegt, dass die Entscheidung über einen Fehlstart ausschließlich auf Basis eines Transponders zu fällen ist.

Die Überprüfung der Stewards habe zwar festgestellt, dass im Video eine zu frühe Bewegung zu sehen ist. „Der von der FIA zugelassene und gelieferte Transponder des Fahrzeugs zeigte jedoch keine Starthilfe an“, gaben die Rennkommissare an. Deshalb konnte keine Strafe ausgesprochen werden.

Formel 1: Bitter für Mercedes

Dadurch kam Lando Norris letztlich als Achter und damit kurz vor Lewis Hamilton ins Ziel. Weil zudem Oscar Piastri vor George Russell landete, konnte McLaren Mercedes in der Konstrukteurs-Wertung überholen. Beide Teams dürften gemeinsam mit Ferrari um den Platz des besten Teams hinter Red Bull kämpfen.


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Mit Strafe für Norris hätte es für ihn nur zwei Punkte und stattdessen vier für Hamilton gegeben und Mercedes wäre vorn geblieben. Das mag erstmal nach wenig Unterschieden klingen. Doch die vergangene Saison in der Formel 1 hat gezeigt, dass am Ende jeder Punkt zählen kann. Mercedes gewann damals den Kampf gegen Ferrari um Platz zwei mit nur drei Punkten Vorsprung.