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Formel 1: Deutscher Nachwuchsfahrer Tim Tramnitz spricht Klartext – „Wäre ohne Red Bull nicht möglich gewesen“

Deutschland hat ein Nachwuchsproblem in der Formel 3. Talent Tim Tramnitz erklärt, woran das liegen könnte.

Formel 1 Tim Tramnitz
© IMAGO/NurPhoto

Das ist die Karriere von Nico Hülkenberg

Mit über 200 GP-Starts zählt Nico Hülkenberg zu den Routiniers im F1-Zirkus. Wir blicken auf seine Karriere.

Deutschland hat in der Formel 1 ein Nachwuchsproblem. Mick Schumacher war 2021 der letzte Deutsche, der den Sprung in die Königsklasse des Motorsports geschafft hat. Mit Nico Hülkenberg fährt aktuell nur ein deutscher Fahrer in der Formel 1.

Tim Tramnitz fährt aktuell in der Formel 3 und träumt davon, eines Tages in der Formel 1 an den Start zu gehen. Gegenüber dieser Redaktion hat der 19-Jährige nun erklärt, warum es für Talente so schwer ist, den Sprung nach ganz oben zu schaffen.

Formel 1: Deutschland mit Nachwuchsproblem – woran liegt’s?

Es gab Zeiten, da fuhren gleich sieben Deutsche in der Formel 1. Von dieser Anzahl kann Deutschland aktuell aber nur träumen. Mit Nico Hülkenberg ist zurzeit nur ein einziger Fahrer aus Deutschland in der Formel 1 vertreten. Das letzte Talent, das den Sprung in die Formel 1 schaffte, war Mick Schumacher. Allerdings musste er nach nur zwei Jahren seinen Platz wieder räumen und wartet seitdem auf ein Comeback.

+++ Gute Nachricht für deutsche Formel-1-Hoffnung – jetzt bekommt er die nächste Chance +++

Deutschland hat ein Nachwuchsproblem im Formel-Sport, doch woran liegt das? Hauptgrund dürfte wohl der finanzielle Aspekt sein. Allein im Kart-Sport braucht man schon mehrere tausend Euro. Wenn man aber in die Formel 1 will, werden mehrere Millionen Euro fällig. „Zwischen 13 und 15 Millionen Euro“, schätzte Sky-Experte Ralf Schumacher vor einiger Zeit mal, würde der Weg in die Formel 1 kosten.

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Tim Tramnitz zählt aktuell zu den hoffnungsvollsten deutschen Talenten. Der 19-Jährige fährt seit diesem Jahr in der Formel 3 für MP Motorsport und träumt von dem Aufstieg in die Königsklasse. Bis zur Formel 3 schaffen es die meisten Nachwuchsfahrer häufig gar nicht. Und auch für Tramnitz war dieser Schritt nur dank tatkräftiger Unterstützung möglich.

„Ohne Red Bull wäre der Weg in die Formel 3 für mich nicht möglich gewesen“

„Ich hatte das Glück, dass ich schon relativ früh vom Motorsport Team Germany unterstützt worden bin und dass mein Vater sich schon zu Kart-Zeiten um Sponsoren gekümmert hat. Man muss ganz klar sagen, dass ohne Red Bull der Weg in die Formel 3 für mich nicht möglich gewesen wäre. Die Unterstützung ist das Wichtigste. Das ist das, wo es für viele Fahrer schwierig wird“, stellt er im Gespräch mit dieser Redaktion klar.


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Seit Oktober 2023 ist Tramnitz ein Teil des Juniorenprogramms von Formel-1-Spitzenteam Red Bull und wird von dem Rennstall auf seinem Weg nach ganz oben unterstützt.

Wie Tim Tramnitz den Sprung in die Formel 1 schaffen will, was er sich für Ziele für die aktuelle Saison in der Formel 3 hat und wie die Unterstützung von Red Bull aussieht, das erfährst du im großen Interview mit der deutschen Nachwuchshoffnung. Das gesamte Interview mit Tim Tramnitz erscheint am Donnerstag (9. Mai).