Bahnt sich beim Großen Preis von Saudi-Arabien ein Paukenschlag an? In der Formel 1 dominiert wie erwartet McLaren das Geschehen. Doch plötzlich könnte das eintreten, was viele Experten befürchtet hatten: Lando Norris strauchelt unter Druck.
Stattdessen ist es der Teamkollege, der bereits den zweiten Saisonsieg feiern durfte. Beim Rennen in Dschidda könnte die Wachablösung stattfinden. Dann stellt sich die Frage: Wie reagiert McLaren um die eigenen Ziele in der Formel 1 nicht zu gefährden.
Formel 1: Piastri schielt auf die Nummer 1
Den ersten Wackler erlaubte sich Norris in Bahrain. Während sein Teamkollege zur Pole raste, versagten dem Briten im entscheidenden Moment die Nerven. Norris qualifizierte sich nur als Sechster. Seine Rennaufgabe hieß also: Aufholen. Währenddessen fuhr Piastri an der Spitze ungefährdet dem Sieg entgegen.
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Für den Australier bereits der zweite Saisonerfolg nach seinem Sieg in China. Damit liegt Piastri nur noch drei Punkte hinter Norris. Wäre es nicht um einen kleinen Aussetzer beim Formel-1-Auftakt in Australien gewesen, stünde Piastri in der WM-Wertung bereits auf der 1! Seither zeigt er sich quasi ohne Fehler und klopft in Saudi-Arabien an die Tür zur WM-Spitze.
McLaren will keinen „Krieg der Sterne“
Sollte das passieren, dürfte es intern bei McLaren richtig heiß werden. Denn dann stellt sich die Frage, wie man mit dem WM-Kampf über den Verlauf der Saison umgeht. Piastri wird sich nicht damit zufrieden geben, wieder zur Nummer 2 degradiert zu werden.
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Auf der anderen Seite hat insbesondere das Jahr 2016 gezeigt, was passiert, wenn zwei Fahrer aus einem Team um die WM fighten. Der Titelzoff zwischen Nico Rosberg und Lewis Hamilton bei Mercedes ist legendär. Der „Krieg der Sterne“ begeisterte die Zuschauer – auch, weil es auf der Strecke krachte. Im Team fand man das allerdings weniger witzig.
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Und so wird man bei McLaren vielleicht hoffen, dass sich Lando Norris in Saudi-Arabien zurückmeldet und in Führung bleibt. So könnte man den drohenden Streit in der Formel 1 weiter nach hinten verschieben. Doch wie lange das noch gut gehen mag?