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Formel 1: Fernando Alonso mit Geduld am Ende – kommt es zum großen Knall?

Weiterhin keine Punkte in dieser Formel-1-Saison für Fernando Alonso im Aston Martin. Der Spanier übt jetzt heftige Kritik.

© IMAGO/Eurasia Sport Images

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Wer trägt die Schuld an der Misere von Fernando Alonso in der Formel 1? Der ehemalige Weltmeister liegt auch nach dem Rennen in Miami bei null Punkten – als gerade einmal einer von vier Fahrern. Die Stimmung ist dementsprechend schlecht und auch Alonsos Zurückhaltung hat jetzt ein Ende.

Der Spanier benennt nach dem Miami-Wochenende klar die Gründe für sein schlechtes Abschneiden. Neben Red-Bull-Konkurrent Liam Lawson lässt Alonso auch kein gutes Haar an seinem eigenen Aston-Martin-Team. Ob dies Konsequenzen für die restliche Formel-1-Saison haben wird?

Formel 1: Lawson crasht Alonso

Dabei erschien die Ausgangssituation beim Miami-Sprint für Alonso und Aston Martin durchaus verheißungsvoll. Platz 10 nach dem Qualifying ließ auf die ersten Punkte der F1-Saison hoffen. Liam Lawson wusste das zu verhindern – zumindest laut der Entscheidung der Rennleitung.

In Runde 14 kam es zur Kollision, Alonso drehte sich und hatte keine Chance mehr auf Punkte im Sprint. Die Rennkommission gab dem Red-Bull-Piloten die Schuld. Die folgende Fünf-Sekunden-Strafe verhinderte auch für Lawson die ersten Saison-Punkte. Alonso selbst wollte davon nichts wissen.

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„Am Ende fanden wir uns dann im Duell mit Liam wieder, was für mich eher Nebensache ist. Wir sollten nie in dieser Position sein. Wir hätten vielleicht mit Hamilton um P3 oder P4 kämpfen sollen“, wettert der Spanier, der zwischenzeitlich auf der vierten Position lag. Das Problem sieht er dabei in einer vergeigten Renn-Strategie.

Alonso deutlich: „Bin ein perfektes Rennen gefahren“

„Wir sind nicht auf Trockenreifen gewechselt. Ich habe sehr, sehr oft gesagt, dass ich auf Slicks wechseln will, aber man meinte, es sei nicht der richtige Moment. In unserem Fall war klar, dass die Intermediates nicht mehr gut genug waren“, erklärte Alonso, der auf gerade aufgrund der starken eigenen Leistung sehr frustriert wirkte.



„Ich denke ehrlich gesagt, dass ich ein perfektes Rennen gefahren bin. Und trotzdem stehen wir jetzt auf der anderen Seite des Feldes“, so der Aston-Martin-Pilot nach dem Formel-1-Sprint in Miami. Mit solchen Aussagen sorgt der 43-Jährige für dicke Luft in seinem Rennstall, aber das wird dem Ex-Weltmeister genau bewusst gewesen sein.