Was für ein irres Finish in der Formel 1! Der Spanien-GP hatte viel zu bieten, auch wenn die beiden McLaren-Piloten Oscar Piastri und Lando Norris für einen Doppelsieg sorgten. Denn dahinter gab es ganz schön viel Aufregung. Mittendrin: Weltmeister Max Verstappen.
Der Formel-1-Superstar war lange auf Podiumskurs, hatte sogar die beiden McLaren-Fahrer im Visier. Erst kurz vor dem Ende gab der Niederländer das Rennen komplett ab, rastete völlig aus und bekam eine Strafe. Nach dem Rennen meldete sich Helmut Marko.
Formel 1: Verstappen rastet komplett aus
Was war passiert? Eine furiose Aufholjagd von Verstappen wurde durch einen Motorenschaden von Kimi Antonelli gestoppt, der für ein Safety Car sorgte. So kamen alle Piloten an die Box, holten neue Reifen. Alle holten rote Reifen. Nur Verstappen hatte die weißen, harten Reifen geholt. Es wurde ein dramatisches Formel-1-Ende. Beim Neustart konnten Piastri und Norris wegfahren, Verstappen war da noch auf Position drei und verlor alles noch!
Auch interessant: Formel 1: Hülkenberg-Hammer! Folgt jetzt die irre Wende?
Erst zog Ferrari-Star Charles Leclerc vorbei, dann wollte George Russell an Verstappen vorbeiziehen und kollidierte mit ihm. Der Red-Bull-Pilot blieb vorne, aber sein Team erklärte ihm, dass er den Briten vorbeilassen soll, um keine Strafe zu kassieren. Das tat Verstappen auch – aber erst, nachdem er den Silberpfeil erneut rammte. Ein irres Finish!
Dafür kassierte der Niederländer am Ende sogar eine Zehn-Sekunden-Zeitstrafe und beendete das Rennen auf Platz zehn. Der Rückstand auf Piastri beträgt in der WM-Wertung schon 49 Punkte!
Helmut Marko äußert sich zu Verstappen
„Ich weiß nicht, was in ihn gefahren ist. Das sollte nicht sein“, erklärte Sky-Experte Ralf Schumacher nach dem Formel-1-Rennen über das Verhalten des Niederländers. Red-Bull-Chefberater Helmut Marko wollte nicht ins Detail gehen, sprach jedoch allgemein von einer „aufgereizten Stimmung“.
Mehr Nachrichten für dich:
„Er ist lange vorne mitgefahren. Danach kam diese schlechte Reifenwahl, weil wir auch nichts anderes mehr zur Verfügung hatten. Dann ist natürlich schon ein gewisser Frust da, der sich auf die Fahrweise austrägt“, so der Österreicher. Kritik für den Niederländer gab es vom eigenen Rennstall natürlich nicht. Ob es neben der Zehn-Sekunden-Zeitstrafe noch eine Bestrafung der FIA geben wird, ist noch unklar.