Herrscht im umkämpften Formel-1-Fahrerfeld bald ein neuer Konkurrenzkampf? Dass das Fahrer-Karussel der Rennsport-Königsklasse nie still steht, ist bekannt. Doch nun macht ein ehemaliger Top-Pilot mit einem Comeback auf sich aufmerksam.
Einige Teams der Formel 1 dürften genau hinschaut haben und auch alteingesessene Fans des Motorsport werden bei diesem Namen hellhörig: Denn der ehemalige Formel-1-Fahrer Kamui Kobayashi kehrte elf Jahre nach seinem letzten Rennen zurück ins Cockpit.
Formel 1: Rückkehr ins Cockpit
Für den amerikanischen Rennstall Haas testete der Japaner den aktuellen VF-23 bei privaten Testfahrten in Le Castellet. „Nach elf Jahren hatte ich wieder einmal etwas Spaß mit diesem Biest,“ schrieb er begeistert auf Social Media.
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Der heute 38-Jährige blieb seit seinem Abschied 2014 im Motorsport tätig. Nach einer Saison in der Super Formula wechselte er in die Langstrecken-WM (WEC). Dort gewann er zweimal den WM-Titel und siegte 2021 bei den 24 Stunden von Le Mans. Sechs weitere Male beendete er das prestigeträchtige Rennen auf Platz zwei.
Zusammenarbeit zwischen Haas und Toyota
Haas und Toyota kooperieren seit 2024 technisch, was diese Testfahrten ermöglichte. Der Austausch soll beide Seiten auf Ingenieurebene stärken. Kobayashis Toyota-Kollege Ryo Hirakawa absolviert ebenfalls Tests und wird 2025 Freitagsfahrer. Ein Comeback Toyotas in die Formel 1 steht jedoch nicht im Fokus der Partnerschaft.
Zwischen 2009 und 2014 bestritt Kobayashi 75 Formel-1-Rennen für Toyota, Sauber und Caterham. Dabei holte er regelmäßig Punkte. Sein größter Erfolg war Platz drei beim Japan-Grand-Prix 2012 für Sauber. Ob Kobayashi weitere Testeinsätze für Haas erhält, ist derzeit nicht bestätigt.
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