DAZN stellt sich im Fußball immer breiter auf: Bundesliga-Konferenz, den Großteil der Champions League-Spiele und aktuell läuft bei dem Streaming-Dienst exklusiv die FIFA Klub-WM. Aus reiner Fan-Perspektive nicht unbedingt der attraktivste Wettbewerb. Doch dafür trumpft DAZN jetzt mit dem nächsten Großturnier auf.
Immerhin lässt sich auch bei der Klub-WM nach den ersten Spielen feststellen, dass das öffentliche Interesse durchaus vorhanden ist. Sicherlich wird auch das Abschneiden der beiden deutschen Teams aus München und Dortmund den medialen Erfolg des neuen Klub-WM-Formats mitbestimmen. Für Fußball-Fans (mit DAZN-Abo) kommt bereits jetzt die nächste gute Nachricht.
DAZN zeigt Frauen-EM im Sommer
Denn neben der Klub-WM wird auch die im Juli anstehende Frauen-EM (2. – 27. Juli) auf DAZN zusehen sein. Das gab der Streaming-Dienst am Freitag (13. Juni) offiziell bekannt. Gerade nach der Euphorie der Heim-Europameisterschaft im vergangenen Jahr dürfte das Turnier der Frauen in der Schweiz hierzulande für Aufmerksamkeit sorgen. Obwohl, oder gerade weil unsere Damen-Mannschaft nicht mehr alleiniger Weltmarktführer im Fußball ist.
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Denn der Frauen-Fußball hat sich extrem weiterentwickelt. In vielen europäischen Ländern wird der Sport professionell vorangetrieben. Das zeigt sich auch in der Qualität auf dem Platz und in der Spannung der Spiele, sodass die mediale Aufmerksamkeit und der Konkurrenzkampf immer stärker wachsen.
Frauen-EM auch bei ARD und ZDF
Bislang hielten ARD und ZDF die Rechte an allen Spielen der Frauen-EM. Das bleibt auch so. Allerdings zieht DAZN nach, erkauft die Lizenzen von der Sportrechte-Agentur der Öffentlich-Rechtlichen und wird ebenfalls alle 31 Spiele des Turniers live übertragen. Anders als bei der Klub-WM benötigen Kunden allerdings ein Bezahl-Abo für die Spiele der Frauen-EM.
Integriert ist die Europameisterschaft in das „Super-Sports“-Paket von DAZN, das Fans für monatliche 9,99 Euro im Jahresabo buchen können. Nachdem sich bereits die letzten Großturniere im Frauen-Fußball immer größerer Beliebtheit erfreut hatten, könnte sich die EM für den Streaming-Dienst noch als echter Coup herausstellen.