Die Trennung zwischen Christian Horner und Red Bull sorgt noch immer für Schockstarre in der Formel 1. Der langjährige Teamchef galt als Architekt des jüngsten RB-Erfolgs. Am Ende ist der 51-Jährige an den Spannungen im Team und der sportlichen Misere der vergangenen Monate gescheitert.
Für den Formel-1-Rennstall gilt es nun, sich unter dem neuen Teamchef Laurent Mekies erst einmal neu zu sortieren. Für einige RB-Mitglieder könnte der Wechsel in der Chefetage einem echten Neubeginn gleichen. Gilt das auch für Yuki Tsunoda?
Formel 1: Tsunoda blickt optimistisch in die Zukunft
Der Japaner hat bisher eine alles andere als einfache Zeit bei Red Bull hinter sich. In der so ungeliebten Position als Nummer zwei hinter Max Verstappen, an der zuvor schon Fahrer wie Alexander Albon, Sergio Perez oder Liam Lawson gescheitert waren, kommt Tsunoda noch nicht zurecht. Gerade einmal sieben WM-Zähler konnte der 25-Jährige bis dato für RB einfahren.
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Dass ihm mit Mekies nun sein ehemaliger Teamchef bei den Racing Bulls zu Red Bull folgt, dürfte bei Tsunoda für neue Hoffnungen auf Besserung sorgen. Doch auch abseits dessen will der langjährige Formel-1-Pilot den Kopf nicht in den Sand stecken: „Bisher habe ich noch keinen Fahrer gesehen, der mit diesem Auto auf Anhieb zurechtgekommen ist. Gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass es in die richtige Richtung geht – zumindest auf einer schnellen Runde“, so Tsunoda.
„Geht einfach darum, dazuzulernen“
Der Japaner führt aus: „Ich werde sicher einen Weg finden, mich da zu verbessern. Ich habe ein paar Sachen beim Fahrstil gesehen, die ich in meiner Formel-1-Karriere noch nie ausprobiert habe. Es geht einfach darum, dazuzulernen. Es braucht einfach etwas mehr Zeit. Ob es eine ganze Saison braucht, weiß ich nicht. Aber das Positive ist, dass ich in die richtige Richtung gehe.“
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Ob Tsunoda dafür jedoch auch die Zeit bekommt, wird am Ende sein neuer und alter Teamchef entscheiden. Fest steht: Die Formel 1 ist ein hartes Geschäft, in der kurzfristiger Erfolg zählt. Kann Tsunoda den nicht zeitnah liefern, steht auch seine Zukunft bei Red Bull auf der Kippe.