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Kreis Wolfenbüttel: Was eine Anwohnerin HIER beobachtet, macht sie fassungslos

Eine Anwohnerin aus dem Kreis Wolfenbüttel wendet sich an unsere Redaktion. Sie habe etwas beobachtet, das fassungslos macht. Alle Infos:

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Eine Frau hat im Kreis Wolfenbüttel etwas beobachtet und konnte dabei ihren Augen kaum trauen.

Was Andrea im Kreis Wolfenbüttel so sprachlos macht und wie die verschiedenen Behörden auf die Konfrontation reagieren, erfährst du hier.

Kreis Wolfenbüttel: Schwalben-Nester entfernt

Sie habe beobachtet, wie in Hornburg (Kreis Wolfenbüttel) Schwalben-Nester entfernt wurden. Im Fliederweg haben mehrere Männer die Nester entwendet, obwohl dort die Vögel bereits gebrütet haben sollen. „Laut der Herren, die die Nester entfernt haben, würde es eine Ausnahmegenehmigung geben“, sagt Andrea, „diese greift aber nur bei nicht bezogenen Nestern“. Was also war da los? News38 hat nachgehakt.

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„Wenn die Schwalben tatsächlich schon gebrütet haben, dann kann es nur eine Ausnahmegenehmigung geben, wenn von den Schwalben eine Gefährdung für die Gesundheit des Menschen ausgeht“, sagt Nabu-Mitarbeiterin Gina Briehl auf Nachfrage von News38. Die artenschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung könnte in dem Fall im Kreis Wolfenbüttel für das Entfernen der Nester vor Brutbeginn sein. Dann müsste die Baufirma jedoch Ersatzmaßnahmen leisten – beispielsweise in Form von anderen Nestern.

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Kreis Wolfenbüttel: 15 künstliche Schwalben-Nester eingesetzt

Das, was die Nabu-Mitarbeiterin erklärt, wird auch prompt von der Unteren Naturschutzbehörde in Wolfenbüttel bestätigt. Ann-Kristin Moelle erzählt ausführlich von dem Fall im Fliederweg 1/3 in Hornburg. Dort seien insgesamt fünf unbelegte Mehlschwalben-Nester entdeckt worden, die mit entsprechenden Ausgleichsmaßnahmen entfernt wurden. Gleichzeitig werden 15 künstliche Mehlschwalben-Nester neu eingesetzt. Zudem gibt Moelle noch den Hinweis: „Ab Anfang Mai können Haussperlinge sowie Stare zwischen der Dachrinne und der untersten Dachziegelreihe mit ihrem Nestbau beginnen. Hier sind Vogelschutzmaßnahmen vom Dachdecker zu ergreifen“.


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In diesem Jahr stehen unter anderem im Fliederweg in Hornburg (Kreis Wolfenbüttel) umfangreiche Sanierungsmaßnahmen am Gebäude an. In diesem Zusammenhang wurde bereits abgeklärt, dass es keine sichtbaren Spaltenquartiere oder Einflugöffnungen für besonders geschützte Fledermaus-Arten gibt. „Die Themen Tier-und Naturschutz liegen uns sehr am Herzen“, macht Moelle deutlich.