Veröffentlicht inWolfenbüttel

Kreis Wolfenbüttel: Schreckliches Drama in Sickte! Mann ist tot – Frau schwer verletzt

Ein Mann soll sich im Kreis Wolfenbüttel das Leben genommen haben, nachdem schwere Vorwürfe gegen ihn laut wurden.

Ein Mann soll sich im Kreis Wolfenbüttel das Leben genommen haben, nachdem schwere Vorwürfe gegen ihn laut wurden.
Ein Mann soll sich im Kreis Wolfenbüttel das Leben genommen haben, nachdem schwere Vorwürfe gegen ihn laut wurden. (Symbolbild) Foto: imago images / Eibner

Tragische Geschichte im Landkreis Wolfenbüttel!

Ein Mann ist tot, seine Frau schwer verletzt. Offenbar hat sich in einer Wohnung in Sickte (Wolfenbüttel) ein schlimmes Beziehungsdrama abgespielt. Hier kommen die Einzelheiten.

Wolfenbüttel: Mann für Sturz verantwortlich?

Am Sonntag (7. Mai) wurden Rettungskräfte von Polizei und Feuerwehr zu einem Wohnhaus in Sickte gerufen, berichtete die Polizei am Montag. Der Notruf sei um kurz nach Mitternacht eingegangen.

Demnach lag eine Frau draußen vor dem Haus auf dem Boden. Sie war offenbar mehrere Meter tief aus einem Fenster gefallen. Der Rettungsdienst brachte die schwer verletzte Frau ins Krankenhaus. Lebensgefahr bestand nicht. Dennoch musste sie operiert werden.

Erste Befragungen und Ermittlungen haben dann laut Polizei schnell zu einem Anfangsverdacht gegen den Ehemann der Verletzten geführt. Er soll möglicherweise für den Sturz der Frau verantwortlich sein! Allerdings ließ sich dieser schwere Verdacht laut Polizei zunächst nicht konkret erhärten, weshalb die Beamten den Mann wieder entließen.

Wolfenbüttel: Mann begeht wohl Suizid

Am Vormittag dann der zweite Schockfund! Der Mann wurde in einem Wald zwischen Sickte und Cremlingen gefunden – tot. Die Umstände deuten laut Polizei darauf hin, dass er sich selbst umgebracht hat.

Sowohl zum Fenstersturz der Frau als auch zum mutmaßlichen Suizid des Mannes laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Die Polizei versucht, das Geschehene möglichst genau zu rekonstruieren. Angaben zum Alter der Betroffenen wollte die Polizei nicht machen. Gleichzeitig betont Pressesprecher Matthias Pintak: „Die Polizei berichtet grundsätzlich nicht über Suizide, muss jedoch in diesem konkreten Zusammenhang zwischen Tat und Suizid davon abweichen.“


Mehr News:


Gleiches gilt auch für News38: Zum Schutz der betroffenen Familien berichten wir normalerweise nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.

Wer unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leidet oder jemanden kennt, der daran leidet, kann sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 0800/1110111 und 0800/1110222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.