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Mann macht traurige Entdeckung im Elm im Kreis Wolfenbüttel – er kann nur den Kopf schütteln

Was ein Mann im Kreis Wolfenbüttel beobachtet hat, macht einfach nur sprachlos – jetzt schaltet sich der Landkreis ein.

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© Depositphotos / Zoonar

Grundschüler aus Wolfenbüttel sammeln Müll

Ja es gibt sie an allen Ecken und Enden – die guten alten Regeln. Und obwohl sie dem ein oder anderen vielleicht als lästig erscheinen, dürften wir doch auch froh über sie sein. Denn letzten Endes regeln sie nicht nur unser Zusammenleben, sondern haben darüber hinaus auch oft einen ernsten Hintergrund.

Einen ernsten Hintergrund hat ebenfalls die Beobachtung, die ein Anwohner aus Elm im Kreis Wolfenbüttel machen musste. Hier musste der Landkreis schließlich sogar ordentlich durchgreifen.

Wolfenbüttel: Eine rechtswidrige Aktion

Es gibt im Alltag immer wieder die kleinen und die größeren Ärgernisse. Diese Ereignis in Elm (Kreis Wolfenbüttel) dürfte dabei wohl eindeutig zu den Größeren gehören. Wie ein Mann gegenüber News38 berichtete, konnte er nämlich beobachten, wie ein Übeltäter vor und im Elm von Abbenrode (Cremlingen) eine fragwürdige Aktion startete – die sogar eindeutig rechtswidrig ist.

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Dabei sah der Halunke in der Nacht auf Donnerstag (10. Juli) offenbar kein Problem darin, in und außerhalb der Ortschaft seinen Bauschutt einfach so abzuladen – möglicherweise hatte er keine Lust zu warten, bis die Müll-Deponie wieder öffnet. Was es absolut nicht besser macht: Bei seiner unkonventionellen Entsorgung von Altöl und Asbestplatten (Asbest) handelte es sich laut dem Landkreis Wolfenbüttel eindeutig um eine fahrlässige Ordnungswidrigkeit. Dementsprechend griff der Landkreis auch durch.

„Der ALW macht es den (..) Einwohnern im Landkreis leicht“

Denn der Verursacher konnte sogar erwischt werden. Und das hat sich im wahrsten Sinne des Wortes ordentlich gewaschen: Denn der Abfallwirtschaftsbetrieb (ALW) beseitigte die Misere zwar direkt am nächsten Tag – die Kosten dafür trug allerdings der Schmutzfink höchstpersönlich.

Leider ist das laut einem Sprecher des Landkreis Wolfenbüttel kein Einzelfall: „Ordnungswidrige Müllablagerungen sind vor allem an solchen Stellen festzustellen, die leicht mit dem Auto zu erreichen und schwer einzusehen sind. So findet sich wilder Müll im Wald und in der freien Landschaft. An vielen Sammelstellen für Altpapier und Altglas, gerade in städtischen Lagen, wird wiederholt Müll hingeworfen, der dort nicht hingehört“. Vor allem die Verschmutzung der Altglas- und Altpapiercontainer habe in den letzten Jahren deutlich zugenommen.


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„Der ALW macht es den (..) Einwohnern im Landkreis leicht, den Abfall fachgerecht zu entsorgen“, stellt die Behörde klar. Denn immerhin hätten Bürger ausreichend Möglichkeiten, viele Abfälle kostenlos auf den Recyclinghöfen abzugeben. Auch größere Abfälle wie Bauschutt, Garten- oder Restabfälle können hier gegen eine kleine Gebühr unkompliziert abgegeben werden. Zusätzlich könne man zweimal im Jahr kostenlos eine Sperrmüll-Abholung beantragen.

Doch der Landkreis Wolfenbüttel räumt auch ein: „Der Großteil der Einwohnerinnen und Einwohner kennt und nutzt das Angebot des ALW und sie entsorgen ihren Müll korrekt. Es sind nur wenige Personen, die ihren Abfall illegal in der Landschaft entsorgen“.