Die ersten ID.3 von VW rollen endlich über die Straßen, lange genug haben viele potentielle Kunden darauf gewartet.
Wenn es nach einem Test des Magazins „Auto Motor Sport“ geht, haben diese E.Autos jedoch einen großen Haken. Obwohl Fahreigenschaften, Antrieb und Fahrwerk des neuen VW „perfekt“ seien, gebe bei einer anderen Sache Probleme. Ihre Bewertung dürfte bei den Verantwortlichen sauer aufstoßen...
VW: ID.3 fällt durch Test
Während einige Dinge stimmen, entdeckt das Magazin „erheblichen Nachbesserungsbedarf“ in den Bereichen Verarbeitung und Elektronik. Überraschend für die Tester, denn in Sachen „Passgenauigkeit der Karosserieteile, minimale Spaltmaße, hochwertige Materialien und Details“ sind sie von VW anderes gewohnt.
Beim ID.3 habe VW dies allerdings nicht so gut wie gewohnt hinbekommen. Das Cockpit sei geradezu unbequem: Die Rede ist in dem Bericht von „harten und schmutzempfindlichen Kunststoffen“.
Das bemängeln die Tester beim ID.3
Zudem wirken die Sitze ausgeleiert und die unlackierte Unterseite der Motorhaube sehe danach aus, als habe sie ein Laie mit der Sprühdose angesprayt.
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Das ist VW:
- Die Volkswagen AG wurde 1937 gegründet
- Zum Konzern gehören auch die Marken Audi, Seat, Skoda, Bentley, Bugatti, Lamborghini und Porsche
- 2018 fertigten die Wolfsburger rund 40 Modelle unter dem Namen Volkswagen
- Im Jahr 2019 waren rund 22 Prozent aller Neuzulassungen Autos von VW
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Diese Qualitäten stechen hervor
Im Hinblick auf die Elektronik kritisiert das Magazin vor allem das Infotainment-System. Es dauere lange, bis es gestartet sei und auch das Navi funktioniere nicht reibungslos.
Doch die Tester fanden auch einige lobende Worte für VW. Das Fahrverhalten des ID.3 sei „perfekt ausbalanciert“, die Lenkung funktioniere laut „Auto Motor Sport“ tadellos. (vh)