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VW stellt sich auf „Totalausfall“ in der Ukraine ein – Volkswagen zieht wohl die Reißleine

VW stellt sich auf „Totalausfall“ in der Ukraine ein – Volkswagen zieht wohl die Reißleine

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VW stellt sich auf „Totalausfall“ in der Ukraine ein – Volkswagen zieht wohl die Reißleine

VW stellt sich auf „Totalausfall“ in der Ukraine ein – Volkswagen zieht wohl die Reißleine

VW plant Verlagerungsprogramm für Komponenten aus der Ukraine

Der Volkswagen-Konzern plant wegen des Kriegs in der Ukraine "Verlagerungsprogramme" für die Produktion von Komponenten aus dem Land, wie etwa Kabelstränge. Die Produktion in dem Land laufe derzeit in vermindertem Umfang, sagte Konzernchef Herbert Diess in Wolfsburg.

Wolfsburg. 

Der Krieg hat auch für Volkswagen Folgen: VW rechnet in Sachen Produktion in der Ukraine mit dem Schlimmsten.

Tatsächlich stellt sich VW auf einen „Totalausfall“ der Produktion in der Ukraine ein. Das zumindest sagte VW-Chef Herbert Diess am Dienstag.

VW plant Verlagerungsprogramm für Komponenten aus der Ukraine

„Deshalb haben wir die Verlagerung der Produktion eingeleitet, aber dies wird einige Zeit in Anspruch nehmen“, so Diess. Der entscheidende Engpass bei der Autoproduktion sei derzeit die Versorgung mit Kabelbäumen. Der Volkswagen Konzern rechne zudem mit weiter ansteigenden Rohstoffpreisen, sollte der Krieg in der Ukraine länger anhalten.

„Wir beziehen Kabelbäume aus der Ukraine, aus elf Fabriken, von denen noch neun auf reduzierter Kapazität produzieren“, sagte Diess weiter. Aktuell würden noch 30 bis 40 Prozent der normalen Produktionskapazität erreicht. Es sei jedoch nicht davon auszugehen, dass dies aufrecht erhalten werden könne.

VW habe deshalb mit den Vorbereitungen für die Verlagerung der Produktion und dem Aufbau zusätzlicher Kapazitäten für die Herstellung von Kabelbäumen begonnen.

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VW-Chef Diess glaubte nicht an einen Krieg in der Ukraine

Er selbst habe nicht an einen Krieg in der Ukraine geglaubt, bis dieser ausgebrochen sei, sagte Diess: „Was nun in der Ukraine passiert ist, war nicht auf unserem Radar“. Der Konzern sei jedoch „nicht unvorbereitet“ gewesen. Bereits drei Wochen vor Kriegsausbruch sei mit der Verlagerung der Produktion begonnen worden. (red)