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Seitenhieb: IG Nobelpreis geht an VW

Seitenhieb: IG Nobelpreis geht an VW

VW Abgas
Dunkle Wolken über VW Foto: dpa
  • IG Nobelpreis für VW in Kategorie Chemie.
  • Verliehen auf einer Gala mit mehr als 1.000 Zuschauern.
  • VW nicht anwesend.

Wolfsburg/Boston. 

Steine mit Persönlichkeiten, Vorlieben von Pferdebremsen und ein Seitenhieb für Volkswagen: Zehn wissenschaftliche Forschungen, die „erst zum Lachen und dann zum Denken anregen„, sind in der Nacht zum Freitag, 23. September 2016, an der US-Eliteuniversität Harvard mit den sogenannten „Ig-Nobelpreisen“, dem unwürdigen Nobelpreis ausgezeichnet worden.

Zu der traditionell schrillen Gala mit mehr als 1.000 Zuschauern, die zum 26. Mal stattfand, reisten wie jedes Jahr auch echte Nobelpreisträger an.

Dem Automobilhersteller Volkswagen verliehen die Veranstalter den – ironisch gemeinten – Preis in der Kategorie Chemie für „die Lösung des Problems des übermäßigen Ausstoßes von Autoabgasen, indem automatisch elektromechanisch weniger Abgase produziert werden, wenn die Autos getestet werden“.

„Der Gewinner konnte oder wollte heute Abend nicht bei uns sein“, sagte Moderator Marc Abrahams. Auch zwei weitere Ig-Nobelpreise (ignoble heißt auf Deutsch unwürdig) gingen zumindest teilweise nach Deutschland.