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Wolfsburg: Influencerin steckt in Quarantäne fest – so heftig sind die Regeln in Südkorea

Wolfsburg: Influencerin steckt in Quarantäne fest – so heftig sind die Regeln in Südkorea

Christine Evers wolfsburg

Wolfsburg: Influencerin steckt in Quarantäne fest – so heftig sind die Regeln in Südkorea

Wolfsburg: Influencerin steckt in Quarantäne fest – so heftig sind die Regeln in Südkorea

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Wolfsburg/Seoul. 

Au backe – die Corona-Quarantäne fühlt sich in anderen Ländern komplett anders an als bei uns. Das musste jetzt auch eine Influencerin und Modebloggerin aus Wolfsburg am eigenen Leib erfahren.

Christine Evers aus Wolfsburg lebt seit einigen Jahren in Südkorea. Und dort hat sie jetzt die extrem strengen Quarantäne-Regeln höchst persönlich durchlebt. Wir sprechen mit ihr…

Wolfsburg: Christine Evers schildert ihre Korea-Quarantäne

Christine war im Dezember zu Besuch in Deutschland, erzählt sie News38. Zeitgleich hat die südkoreanische Regierung wegen der Omikron-Welle beschlossen, dass Reise-Rückkehrer für zehn Tage in Quarantäne müssen.

Die Regeln dort waren damals um ein Vielfaches schärfer als in Deutschland. Du durftest dich nur in deinem Hotelzimmer beziehungsweise in deiner Wohnung aufhalten! Ausländer hätte schlimmstenfalls der Rausschmiss gedroht. Das wusste Christine. Die Überraschung kam später.

„Bei meiner Rückreise nach Seoul musste ich eine Corona-Quarantäne-App auf mein Handy laden, die meinen Standort Tag und Nacht trackte und ich zwei Mal täglich meinen Gesundheitszustand ans Gesundheitsamt senden musste“, erzählt die Wolfsburgerin.

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Die Behörde habe also wissen wollen, wie ihre Körpertemperatur ist – und ob sie Corona-Symptome wie Husten oder Fieber hat. „Zusätzlich habe ich jeden Nachmittag einen automatischen Anruf erhalten, bei dem dieser Gesundheitszustand ebenfalls abgefragt wurde.“

Es wird noch krasser: Wenn sie ihr Handy so zwei oder drei Stunden nicht bewegt habe, habe sich direkt ein Gesundheitsbeamter gemeldet – per SMS oder Anruf.

Und dann das: „Am sechsten Tag der Quarantäne kam eine Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes in Begleitung eines Polizisten unangemeldet an die Haustür, um die Anwesenheit zu kontrollieren.“ Nach dem Motto: Sind auch alle wirklich da?

Ja, alle waren da. Und alle drei mussten zu Hause bleiben. Zehn Tage. Blieben sie. Brav. Essen kam dann per Lieferdienst.

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Und nach der Corona-Quarantäne? „Da es im Januar eisig kalt in Korea ist, habe ich die 10 Tage drin recht gut ausgehalten, war aber dann froh, mich endlich wieder frei bewegen zu können, zum Sport zu gehen, Freunde zu treffen oder Termine wahrzunehmen“, sagt Christine.

Wie es der Influencerin und Modebloggerin aus Wolfsburg heute so geht, kannst du auf Instagram und ihrem Blog nachlesen! (red)