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Wolfsburg: Immer wieder Krawall im Kaufhof! Stadt will schwerwiegende Konsequenzen ziehen

Im Kaufhof in Wolfsburg kommt es immer wieder zu gefährlichen Straftaten. Die Stadt Wolfsburg und die Polizei wollen das ändern.

Im Kaufhof in Wolfsburg kommt es immer wieder zu gefährlichen Straftaten. Doch damit soll Schluss sein. (Archivbild)
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Gewahrsam? Festnahme? Was diese Polizei-Begriffe wirklich bedeuten

Spannende Fakten findest du im Video.

Der Kaufhof in Wolfsburg macht immer wieder von sich reden – leider nicht nur positiv. Immer wieder kam es dort in der Vergangenheit zu Auseinandersetzungen und Konflikten. Tendenz steigend. Vor allem Delikte wie Körperverletzungen, Raub oder Bedrohungen hätten dort in den letzten Jahren zugenommen.

Die Stadt Wolfsburg und die Polizei wollen das so nicht mehr hinnehmen. Deshalb hat die Verwaltung jetzt einen Vorschlag entwickelt, über den der Rat abstimmen soll. Und der sieht ziemlich strenge Maßnahmen für den Kaufhof vor.

Wolfsburg: SO will die Stadt im Kaufhof durchgreifen

Erst vor wenigen Tagen sorgte eine Attacke im Kaufhof für Aufsehen. Am ersten November-Wochenende waren mehrere Personen derart aneinandergeraten, dass das ganze in eine Schlägerei ausartete. Dabei wurden drei Männer aus Wolfsburg verletzt. Solche Vorkommnisse? Kein Einzelfall. Das Problem: Immer häufiger kämen bei solchen Auseinandersetzungen auch Waffen wie Messer oder andere gefährliche Gegenstände ins Spiel.

Eine Entwicklung, die Stadt und Polizei gleichermaßen Sorge bereitet. Die Beamten würden bereits mehr Präsenz im Kaufhof zeigen. Doch Stadt und Polizei wollen noch weiter gehen. Einer von zwei Vorschlägen: Eine Waffenverbotszone! Heißt, gefährliche Gegenstände wie Äxte, Beile, Macheten, Rasierklingen, Messer und Co. müssen zuhause bleiben. Verstößt jemand gegen das Verbot, kann es teuer werden. Laut Polizei winke ein Bußgeld in Höhe von bis zu 5.000 Euro. Das Verbot solle täglich von 20 bis 6 Uhr gelten.

Videoüberwachung für den Kaufhof in Wolfsburg?

Ein weiterer Vorschlag: Videoüberwachung. Von Sonntag bis Donnerstag könnte sie in den Abend- und Nachtstunden laufen. Freitags und samstags wäre sie ganztägig geplant. Zugriff auf die aufgezeichneten Bilder soll nur die Polizei haben.


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Die Stadt Wolfsburg würde sich die Einrichtung einer Videoüberwachung knapp 120.000 Euro kosten lassen. Noch ist nichts von den Plänen fix. Aber das könnte sich ändern, sollten sich verschiedene Gremien und final der Rat der Stadt Wolfsburg am 7. Dezember dafür aussprechen.