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Wolfsburg: Anwohner machen traurige Entdeckung in der Nachbarschaft – „Hinsehen manchmal besser“

Eine Familie aus Wolfsburg hat in ihrer Nachbarschaft eine traurige Entdeckung gemacht. Ihr Handeln zeigt: Hinsehen ist manchmal besser.

Wolfsburg
© IMAGO / Panthermedia

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In Wolfsburg haben aufmerksame Anwohner eine traurige Entdeckung in der Nachbarschaft gemacht.

Der Fund stellte die Familie aus Wolfsburg vor eine schwierige Entscheidung. Aber sie ließen sich nicht beirren und reagierten genau richtig. Der Fall zeigt, dass es sich manchmal lohnt, genauer hinzusehen.

Wolfsburger Familie findet hungrige Katze

Vielleicht ist es dem ein oder anderen auch schon einmal passiert: In der Nachbarschaft trifft man auf ein vermeintlich ausgesetztes Tier, das einem folgt, aber trotzdem wohlgenährt aussieht. Genau das ist der Familie aus Wolfsburg passiert. Am Samstagabend gegen 20 Uhr meldeten sie sich deshalb bei der Tierhilfe.

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Seit mehreren Tagen lief die hungrige Katze durch die Nachbarschaft. Weil sie der Familie folgte und miaute, gaben ihr die Wolfsburger auch etwas zu fressen. Dabei wurde klar, dass die Samtpfote offenbar länger nichts gegessen hatte. „Es sieht danach aus, dass sie ausgesetzt wurde oder sich verlaufen hat“, schrieben sie in einer Nachricht an die Tierhilfe Wolfsburg. Die dringende Frage: „Was können wir machen?“ Selber aufnehmen konnte die Familie das Tier nicht, da sie selbst bereits Hunde- und Katzenbesitzer seien.

Tierhilfe Wolfsburg reagiert sofort

Die Mitarbeiter der Tierhilfe reagierten sofort und planten die Katze am nächsten Tag aufzusuchen und – wenn sie einen hätte – den Chip auszulesen. Doch die Katze war vom Regen derart nass, dass die Familie das Tier doch mit ins Haus genommen hatte. Gegen 21 Uhr fuhr die Tierhilfe also zu den Findern.

Glücklicherweise war die Katze tatsächlich gechippt und bei Tasso registriert. Bei der Auslesung zeigte sich, dass das genaue Hinsehen der Familie genau richtig war: Die Katze wurde seit mehreren Tagen vermisst – sie hatte sich wohl verlaufen und fand den Heimweg nicht mehr. Gegen 21.30 Uhr am Samstagabend konnte die Besitzerin ihre vermisste Katze wieder in die Arme schließen, wie die Tierhilfe auf Facebook schreibt.


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Die Tierhilfe-Mitarbeiter haben deshalb einen dringenden Appell: „Es ist oftmals schwierig, hier die richtige Entscheidung zu treffen. Auch gesund aussehende Tiere können mal Hilfe benötigen.“ Wenn das Tier ordnungsgemäß kastriert, gechipt und registriert sei, wäre schnelles Handeln auch kein Problem.

Tierbesitzer sollten deshalb ihre Vierbeiner chippen und registrieren lassen. Das gelte auch für Wohnungskatzen. Abschließend schreibt die Tierhilfe Wolfsburg: „Der gestrige Fall zeigt jedenfalls einmal mehr, dass Hinsehen manchmal einfach doch besser ist.“ Die aufmerksame Familie habe alles richtig gemacht.