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Wolfsburgerin verliert 46.000 Euro – die Geschichte dahinter ist tragisch

Eine Wolfsburgerin hat am Mittwoch einen echten Albtraum erlebt. Der Schock sitzt tief! Was ihr passiert ist, liest du hier.

Frau hebt Geld am Geldautomaten ab
© IMAGO/Fotostand

Notruf! So reagiert man richtig

Bei Notfällen wie Unfall, Schlaganfall oder Herzinfarkt bricht schnell Panik aus. Doch ein paar Tipps helfen, besonnen zu bleiben und richtig zu handeln.

46.000 Euro – das ist eine Menge Geld. Und genau so viel hat eine Wolfsburgerin jetzt verloren.

Die Geschichte dahinter ist tragisch.

Wolfsburgerin erhält alarmierenden Anruf

Denn die Wolfsburgerin ist Opfer einer dreisten Betrugsmasche geworden. Am späten Mittwochvormittag (14. Juni) klingelte das Telefon der 55-Jährigen. Sie nahm ab und glaubte, am anderen Ende der Leitung einen Polizeibeamten aus Vorsfelde zu sprechen. Denn ein Mann gab sich als eben jener aus.

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Und er erzählte der 55-Jährigen eine dramatische Geschichte! Ihr Mann soll einen Verkehrsunfall verursacht haben, bei dem eine junge Frau ums Leben gekommen sei. Ein Schock für die 55-Jährige. Der Beamte sagte, dass die Frau eine Kaution von 30.000 Euro zahlen müsse, damit ihr Mann wieder auf freien Fuß kommen könnte.

Frau zögert keine Sekunde lang

Nahezu zeitgleich bekam die 55-Jährige einen Anruf einer vermeintlichen Mitarbeiterin des Amtsgerichts Wolfsburg. Die Frau am anderen Ende der Leitung tischte der Wolfsburgerin dieselbe Geschichte auf. Sie leitete die 55-Jährige außerdem an einen angeblichen Staatsanwalt weiter. Der wiederum erklärte der Frau, wie wichtig es sei, dass sie sofort die Kaution bezahle.

Die 55-Jährige erklärte, dass sie nicht so viel Geld habe. Daraufhin habe man ihr gesagt, dass auch Schmuck in Ordnung sei. Völlig aufgelöst packte sie den Schmuck zusammen, holte Bargeld von der Bank und machte sich auf den Weg zum Amtsgericht. Die gesamte Zeit über hatte sie telefonischen Kontakt mit den Betrügern. Kurz bevor die Frau am Amtsgericht ankam, sollte sie sich in der Nähe einer Apotheke in der Rothenfelder Straße einfinden. Dort erschien dann der angebliche Amtsgericht-Mitarbeiter.

Wolfsburgerin mit trauriger Erkenntnis

Er nahm Schmuck und Bargeld an sich und machte sich Richtung Otto-Wels-Platz aus dem Staub. Am Telefon erklärte man der 55-Jährigen derweil, dass sie an Ort und Stelle warten solle. Außerdem sollte sie nicht mit ihrem Mann über den Vorfall sprechen. Der bräuchte erst einmal Zeit, um alles zu verarbeiten.


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Nur kurze Zeit später rief die Tochter bei der 55-Jährigen an, um ihr zu zu sagen, dass ihr Mann zuhause auf sie warten würde. Da dämmerte es auch der aufgelösten Wolfsburgerin, dass sie offenbar Betrügern zum Opfer gefallen war. Doch da war der junge Mann mit dem Geld und dem Schmuck schon über alle Berge. Bei dem angeblichen Amtsgericht-Mitarbeiter soll es sich um einen etwa 18 bis 20 Jahre alten jungen Mann handeln. Er soll 1,70 Meter groß und schlank sein. An dem Tag habe er ein rosafarbenes T-Shirt und blaue Jeans getragen. Außerdem habe er kurze, blonde Haare, ein gepflegtes Erscheinungsbild und habe eine Maske getragen.

Die Polizei hofft auf Hinweise. Hast du am Mittwoch gegen 10.30 Uhr etwas in der Rothenfelder Straße beobachtet und kannst helfen? Dann melde dich bei der Polizei unter folgender Telefonnummer: 05361/46460.