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VW-Bericht: ID.2 lässt auf sich warten – dauert es vielleicht zu lange?

VW plant den Verkaufsstart eines neuen E-Modells. Der Neuwagen kommt jetzt aber noch später, als ohnehin geplant, auf den Markt.

VW ID.2
© Volkswagen AG

Das VW-Stammwerk in Wolfsburg – hier schlägt das Herz des Auto-Giganten

Das VW-Werk Wolfsburg ist das Stammwerk der Volkswagen AG und die größte zusammenhängende Autofabrik der Welt. Wir stellen sie Dir in diesem Video vor.

VW gehört seit Jahrzehnten zu den Größten in der Autoindustrie. Ihre Autos werden weltweit von Millionen von Menschen gefeiert und der Konzern macht jährlich Milliarden-Umsätze. Der neue ID.2 in der E-Version soll den Autoriesen auf dem Elektromarkt voranbringen.

Der Plan von VW, den ID.2 auf den Markt zu bringen, halten auch Experten für einen schlauen Schachzug. Allerdings soll das Elektromodell einem Medienbericht zufolge noch später in den Verkauf kommen als ohnehin schon geplant.

VW bringt neues E-Modell auf den Markt

Es ist so eine Sache mit den E-Modellen. Dem einen sind sie zu teuer, ein anderer bemängelt die Reichweite und ein dritter stört sich an der fehlenden Ladeinfrastruktur. Klar ist: Es ist noch Luft nach oben. Zumindest in der Preisfrage will VW den Kunden mit dem ID.2 entgegenkommen. Und viele warten genau darauf. Doch einem Medienbericht von „Auto Motor Sport“ zufolge soll sich der Start des Modells weiter verschieben.

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Mit gerade mal 25.000 Euro für einen neuen ID.2 in der Basisversion liegt das E-Auto weit unter den Preisen von anderen Elektrofahrzeugen. Ursprünglich sollte der Wagen sogar nicht mal 24.000 Euro kosten. Durch Inflation und höhere Rohstoffpreise ist der Preis mittlerweile schon um ganze 1.000 Euro gestiegen. „Die Randbedingungen ändern sich beinahe wöchentlich, das ist richtig“, so VW ­Entwicklungsvorstand Kai Grünitz. „Das muss man adaptieren.“ Dazu kommt, dass sich der Start des ID.2 weiter verschieben werde.

Vorstellung des ID.2 rückt weiter in die Ferne

Geplant war es, den ID.2 2025 auf den Markt zu bringen. Die Vorstellung im Herbst 2025 soll weiterhin wie geplant stattfinden. Bis Auto-Fans den neuen ID dann aber selbst fahren können, dauere noch. Die Zeitschrift „Auto, Motor und Sport“ erfuhr jetzt aus Unternehmenskreisen, dass die Produktion des E-Autos erst im Mai 2026 hochgefahren werde. Damit liege VW mit dem Verkaufsstart des kostengünstigen E-Modells weit hinter seinen Konkurrenten.


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Citroën nimmt bereits Bestellungen für den neuen e­C3 an. Er ist ab 23.300 Euro zu haben. Renault will schon Ende 2024 mit dem R5 starten, der rund 25.000 Euro kosten soll. Mit einem Start im Mai 2026 wäre VW damit knapp zwei Jahre später dran als seine Konkurrenten. Ob sich der Konzern damit nicht selber ein Bein stellt, wird sich erst in einiger Zeit zeigen.