In Wolfsburg macht ein Laden dicht. Nachdem er jahrelang zum Stadtbild gehört hat, hat es nun ein Ende.
Jetzt muss sich zeigen, was aus den Ladenflächen in Wolfsburg wird. Es gibt bereits einige Ideen – zumindest für den Übergang.
Wolfsburg: Ein Traditionsgeschäft schließt
In Wolfsburg musste sich ein Traditionsladen verabschieden. „Bitte beachten Sie, dass unsere Poststelle ab dem 29. April 2025 geschlossen ist“, steht auf einem Schild im Schaufenster. Daneben sieht man einen weiteren Hinweis: „Wir schließen das Geschäft zum 1. Mai 2025 und bedanken uns bei unseren Kunden für ihre Treue.“ Schon am 30. April ging das Schreibwarengeschäft „Vespermann am Hansaplatz“ an eine vorübergehende Verwaltung. Zuvor hatte die Besitzerin Cindy Rudi einen Insolvenzantrag gestellt, wie die „Braunschweiger Zeitung“ berichtet.
+++ Wolfsburg: Aus für Traditionsladen! Nach 60 Jahren ist hier Schluss +++
Vor der jetzigen Besitzerin führte das Ehepaar Harald Vespermann und Ulrike Härtel seit 1981 das Geschäft. Die 29-jährige Cindy Rudi hat schon ihre Ausbildung in dem Schreibwarenladen gemacht. Als das Ehepaar 2023 in den Ruhestand ging, übergaben sie es an sie, schreibt die „Braunschweiger Zeitung“ weiter. Obwohl sich seitdem an dem Sortiment einiges geändert hat, hat es für ein weiteres Bestehen nicht gereicht.
Erste Ideen zur neuen Nutzung des Geschäfts
Ortsbürgermeisterin Immacolata Glosemeyer zeigt sich betroffen. „Das ist total schade“, sagt sie zur „Braunschweiger Zeitung“. „Der ganze Hansaplatz leidet darunter, weil das Geschäft ein Ankerpunkt für viele Bürger war.“ Neben Schreibwaren, Spielwaren, Lotto-Toto, Zeitschriften und Zigaretten war das Geschäft auch eine Poststelle. Die fehlt nun in der Wolfsburger Nordstadt.
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Jetzt kümmert sich Insolvenzverwalter Karsten Weste um den weiteren Verbleib es Ladens. Aktuell werden verschiedene kurzfristige Möglichkeiten besprochen, damit auf den Flächen des ehemaligen Geschäfts kein Leerstand entsteht. WMG-Chef und Wirtschaftsdezernent Jens Hofschröer und Stadträtin Iris Bothe besprechen die Umsetzung eines Pop-Up Stores, einer temporären Poststelle oder eines Repair-Cafés für kaputte Fahrräder und Alltagsgegenstände, so die „Braunschweiger Zeitung“. Doch langfristig soll hier etwas anderes entstehen. Was sich die Anwohnenden wünschen und was laut Stadträtin Iris Bothe möglich ist, liest du im Artikel der „Braunschweiger Zeitung“.