Jetzt ist es amtlich: Ein Laden in Wolfsburg öffnet Ende Mai zum letzten Mal.
Danach ist Schluss in Wolfsburg. Für immer, wie die Inhaberin sagt.
Wolfsburg: Mohren-Apotheke schließt
Seit 75 Jahren ist die Mohren-Apotheke an der Rothenfelder Straße nicht mehr wegzudenken. Ab Juni müssen sich die Wolfsburger an den Anblick gewöhnen. Inhaberin Petra Grünwald schließt die Mohren-Apotheke aus gesundheitlichen Gründen. Das Ende einer Ära. Petra erlebt derzeit ein echtes Gefühlschaos: „Ich bin schon traurig, aber irgendwann ist auch mal Feierabend und man setzt andere Prioritäten, ich freue mich auf mein Enkelkind“, sagte sie der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“ (WAZ).
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Dass sie die Mohren-Apotheke aufgeben müsse, sei schon sei rund einem Jahr klar gewesen. Die Suche nach Nachfolgern sei schlecht gelaufen. Wegen des allgemeinen Apothekensterbens wage sich offenbar keiner mehr, den Schritt in die Selbstständigkeit zu gehen. Ihre Mitarbeiterinnen seien teils schon weg, teils noch da.
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Dass der umstrittene und potentiell rassistische Name „Mohren-Apotheke“ mit dem Aus zu tun haben könnte, davon will Petra nichts wissen. Allein deswegen nicht, weil ein neuer Besitzer den Namen auch einfach ändern könne. Wobei der Name „Mohren-Apotheke“ auch nicht rassistisch, sondern eine Falschdeutung sei. Der Name würdige die Pharmazie, sagte sie der „WAZ“.