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Wolfsburg: Kater soll sterben – „Dann passierte etwas Unglaubliches“

Eine falsche Diagnose hätte Kater Niko fast das Leben gekostet. Doch kurz vor knapp rettete die Tierhilfe Wolfsburg ihn.

© Tierhilfe Wolfsburg

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Wenn es irgendwo nicht mehr weitergeht, sind sie zur Stelle: Die Tierschützer der Tierhilfe Wolfsburg. Sie kümmern sich um all jene, die ihr Zuhause verlieren, die niemand mehr haben will – oder die man schon abgeschrieben hat. So wie Kater Niko.

Die Samtpfote sollte eigentlich sterben. Erlöst werden wegen einer angeblich tödlichen Erkrankung. Doch in letzter Minute war die Tierhilfe Wolfsburg zur Stelle – und rettete der Fellnase das Leben.

Wolfsburger Tierhilfe rettet Kater Niko

Wochenlang hat sich Kater Niko aus Hamburg mit schlimmen Bauchschmerzen gequält. Ständig hat er erbrochen, fühlte sich schwach. Er litt so sehr, dass seine Familie immer mehr verzweifelte. Die Tierärztin diagnostizierte dem Kater laut der Tierhilfe Wolfsburg FIP. Eine potentiell tödliche virale Erkrankung, wenn man sie nicht behandelt. Was darauf folgte, war die gemeinsame Entscheidung von Tierärztin und Familie, Niko einzuschläfern, heißt es in einem Facebook-Post.

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„Doch dann passierte etwas Unglaubliches“, schildert die Tierhilfe Wolfsburg in ihrem neusten Facebook-Beitrag aus der Sicht des Katers weiter. „In letzter Minute, wirklich in allerletzter Minute, erfuhr ein Tierschutzverein von meinem Schicksal. Sie handelten sofort und fanden innerhalb von acht Minuten einen Fahrer, der sich auf den Weg machte, um mich so schnell wie möglich abzuholen – acht Minuten, die mein Leben retten sollten.“

Eigentlich sollte Fellnase Niko jetzt schon tot sein – doch die Tierhilfe Wolfsburg rettete ihm das Leben. Foto: Tierhilfe Wolfsburg

Samtpfote hofft auf eine zweite Chance

Die Tierhilfe lud den kleinen Mann ein, schnappte sich erste Befunde und machte sich auf den Weg zurück. Und währenddessen kamen wohl schon erste Zweifel auf. Hat Niko wirklich FIP? Denn auf dem Röntgenbild war der Darm voller Luft. „Ein Zeichen, dass ich vielleicht etwas verschluckt hatte“, heißt es in dem Post weiter. Also hieß es: Stopp beim Tierarzt. Und der röntgte das Tierchen nochmal und operierte dann sofort. Denn Niko hatte wohl kein FIP, sondern Zigarettenfilter in seinem Bauch. Vier Stück. Offenbar hatte er sie gefressen. Und genau die hat der Tierarzt nun rausgeholt.


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Jetzt heißt es für die Samtpfote: Ausruhen, ausruhen, ausruhen. Denn: „Ich bin noch nicht über den Berg, mir geht es immer noch schlecht, aber zum ersten Mal seit Wochen habe ich eine echte Chance.“ Die Devise lautet nun: Daumendrücken. Dafür, dass es Niko über den Berg schafft und er eine zweite Chance auf ein schönes Leben erhält.