Tag für Tag kämpfen Tierschützer an den verschiedensten Fronten um das Leben und für das Wohl ihrer Schützlinge. Egal ob es um die Versorgung mit ausreichend Futter geht, medizinische Versorgung der Tiere oder auch einfach um das Gefühl, geliebt zu werden.
Für die Mitarbeiter in Tierheimen und Tierschutzvereinen geht es jeden Tag darum, einen kleinen Beitrag zu leisten, um am Ende Leben retten zu können. Besonders die Geschichte von Kater Felix zeigt, dass sich dieser Einsatz lohnt.
Kater aus Wolfsburg hat schon viel erlebt
Es ist eine Geschichte, die Mut machen soll. Die zeigt, dass auch Tiere aus dem Tierschutz ein glückliches Leben führen können. In einem emotionalen Post auf Facebook berichten die Mitarbeiter der Tierhilfe in Wolfsburg von Kater Felix. Sie schreiben im Namen des Katers: „Im August 2020 kam ich zur Tierhilfe und bekam den Namen ‚Matschi‘. Stellt euch das mal vor. In meinem ersten Leben konnte oder wollte sich nämlich niemand um eine notwendige Versorgung für mich kümmern. Und so bekam ich als kleiner Bub einen schlimmen Schnupfen und meine Augen wurden ganz matschig vom Eiter. Zum Glück wurde aber auch auf mich die Tierhilfe aufmerksam und so kam ich zu Jana.“
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Sie kümmerte sich um Felix und pflegte seine Augen. Dies sei nicht so einfach gewesen, da Felix ein ziemlicher Wildfang gewesen sei. Schnell hatte sich der quirlige Kater erholt und kam dann auch bald in ein Für-Immer-Zuhause, dann bereits mit dem neuen Namen „Felix“.
„Jetzige Dosenöffner haben es geschafft“
Das eine Auge sei zwar trübe geblieben, doch das störe Felix überhaupt nicht. „Herrchen behauptet immer, ich kann nicht perspektivisch sehen, meine Jagderfolge schmälert das aber nicht“, heißt es in dem Facebook-Post. Zunächst sei Felix noch sehr scheu gewesen und habe vom Kuscheln nichts gehalten. Doch das Blatt hat sich schnell gewendet: „Aber meine jetzigen Dosenöffner haben es geschafft. Zwar bin ich immer noch viel bei jedem Wetter unterwegs (die ersten zwei Sommer war ich fast nur zum Fressen zu Hause, aber fast immer pünktlich), doch inzwischen genieße ich auch meine Zeit auf dem Sofa“, heißt es in dem Bericht.

„Herrchen wird auch immer ganz komisch, wenn ich nach meinen nächtlichen Bürgermeisterdiensten in der Siedlung morgens nicht pünktlich um 6 Uhr auf der Terrasse erscheine. Aber so ein Leben als Bürgermeister der ganzen Straße ist nicht immer leicht und hat uns auch schon den ein oder anderen Besuch beim Tierarzt beschert“.
Mittlerweile habe sich die Familie als solche gefunden: „Mir geht es hier jetzt richtig gut, manchmal kauft Frauchen zwar das falsche Futter für mich (oder ich tue so, dann bekommt es nämlich die Tierhilfe für meine Kumpels, die noch auf ein neues Zuhause warten), aber in der Leckerlieschublade sind immer tolle Sachen.“ Das kranke Auge des Katers müsse nach wie vor täglich versorgt werden, doch inzwischen habe sich Felix daran gewöhnt.
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Die Geschichte von Felix zeigt einmal mehr, dass es sich lohnt, sich für die Schwächeren einzusetzen. Und es ist auch ein Zeichen an alle, die Tierschützer und Tierschutzorganisationen unterstützen: „An alle Freunde der Tierhilfe einen lieben Gruß, eure Unterstützung kommt genau da an, wo wir kleinen Fellnasen es brauchen“, heißt es von Kater Felix.




