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VW und der Regenbogen: Konzern wehrt sich gegen massive Kritik – „Das gehört dazu“

VW und der Regenbogen: Konzern wehrt sich gegen massive Kritik – „Das gehört dazu“

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VW und der Regenbogen: Konzern wehrt sich gegen massive Kritik – „Das gehört dazu“

VW und der Regenbogen: Konzern wehrt sich gegen massive Kritik – „Das gehört dazu“

VW: Die Erfolgsgeschichte des Autobauers

Wolfsburg. 

Dass VW ein Zeichen für eine bunte und tolerante Gesellschaft setzt, war spätestens beim Achtelfinalspiel Wales gegen Dänemark am Samstag klar.

VW änderte seine am Spielfeldrand eingeblendeten Werbebanden und zeigte seine Logos in Regenbogen-Farben.

Auch in den sozialen Medien wie Twitter oder Instagram färbte VW in jüngster Zeit sein Logo ein. Doch genau da liegt jetzt für viele Nutzer das Problem. Sie glauben: Der Autohersteller aus Wolfsburg nutze nur bestimmte Märkte dafür.

VW und der Regenbogen: Massive Kritik

Der konkrete Vorwurf einiger Kritiker lautet laut „Braunschweiger Zeitung“, dass VW „Pinkwashing“ betreibt – also, sich nur dort in Regenbogen-Farben präsentiere und mit der LGBT-Bewegung (Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender) identifiziere, wo es auch vom Publikum honoriert werde – unter anderem in Deutschland, nicht aber in Ländern wie Saudi-Arabien. Dort wird Homosexualität bestraft.

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Das ist VW:

  • Die Volkswagen AG wurde 1937 gegründet
  • Zum Konzern gehören auch die Marken Audi, Seat, Skoda, Bentley, Bugatti, Lamborghini und Porsche
  • 2018 fertigten die Wolfsburger rund 40 Modelle unter dem Namen Volkswagen
  • Im Jahr 2019 waren rund 22 Prozent aller Neuzulassungen Autos von VW

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Vorwürfe gegen Autobauer: VW meldet sich zu Wort

VW äußerte sich bereits zu den „Pinkwashing“-Vorwürfen und erklärte, dass der Konzern sich an die gesetzlichen Rahmenbedingungen im jeweiligen Land halten müsse.

Außerdem könne es nur im Ermessen der Kollegen in Saudi-Arabien liegen, da sie sonst unter Generalverdacht gestellt würden. Die Kritik auf Social Media nehme man so hin: „Das gehört dazu, wenn man sich als Marke in der Mitte der Gesellschaft versteht“, so eine VW-Sprecherin zur „Braunschweiger Zeitung“.

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Erst vor wenigen Wochen startete VW am Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie die Kampagne #OutAtWorkVWgroup. Darin setzten Mitarbeiter des Konzerns ein positives Signal für Diversität und zeigten, wie vielfältig die Belegschaft bei VW ist.

Mehr als 120 VW-Beschäftigte outeten sich. Kern des Ganzen war eine Video- und Fotoaktion, bei der einige Mitarbeiter über ihre Coming-Out-Erlebnisse berichteten. Was genau sie zu sagen hatten, erfährst du HIER! (jhe)