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VW-Mitarbeiterin kauft schrottreifen Käfer – was dann passiert, macht Gänsehaut

Mandy Minuth arbeitet bei VW – und hat sich einen schrottreifen Käfer gekauft. Was sie aus dem Wagen gemacht hat, geht unter die Haut.

Mandy hat einen VW Käfer zum Leben erweckt.
© Mandy Minuth

VW - das sind die Standorte in Deutschland

Die 24-jährige Mandy Minuth hat sich einen Traum erfüllt: Als VW-Mitarbeiterin hat sie sich im Sommer 2021 einen Käfer gekauft – der allerdings fast schon ein Fall für die Schrott-Presse war.

Mandy schraubt bei VW zwar nicht an Autos, sie arbeitet als Bürokauffrau im Konzern. Trotzdem war die Leidenschaft für alte Autos schon immer groß. Und was die 24-Jährige gemeinsam mit ihrem Freund Andre aus dem schrottreifen Käfer gemacht hat, dürfte besonders bei Auto-Fans für Gänsehaut sorgen.

VW Käfer bekommt zweite Chance

Pastellweiß ist der 1500er Käfer aus dem Jahr 1969. Jetzt macht nur noch die Fahrertür ab und an Probleme. Als Mandy Minuth das Kult-Auto zum ersten Mal sah, war von dem Wagen allerdings nicht mehr ganz so viel übrig: „Der Zustand war richtig grottig, deswegen haben mein Freund und ich den Verkäufer auch im Preis runtergehandelt“, erzählt sie im Gespräch mit dem Betriebsratsmagazin „Mitbestimmen“. Gebaut wurde der Wagen vor über 50 Jahren in Wolfsburg. Sein erster Besitzer: Ein Bäcker.

Mandy hat einen VW Käfer zum Leben erweckt. Foto: Kevin Nobs

Zusammen mit ihrem Freund Andre nahm die Kauffrau für Büromanagement die Herausforderung an – und die monatelange Arbeit hat sich ausgezahlt. Vom Schrott-Platz zurück durch den TÜV und die Chance auf ein neues Leben. Den ganzen Prozess hat die junge Frau dabei auf ihrem Instagram-Kanal „wannairbecargirl“ festgehalten – und ihre Follower konnten nach und nach miterleben, wie dem Käfer wieder Leben eingehaucht wurde.

Eine Sache traute sich die VW-Mitarbeiterin nicht zu

Dabei fiel einiges an Arbeit an: Etliche Teile mussten getauscht werden, neuer Lack, Austausch der Radlager und Bremsleitungen. Bis auf zwei Sachen hat Mandy dabei alles ganz allein gemacht: „Aber Flexen und Schweißen habe ich mir nicht zugetraut, das hat alles Andre für mich gemacht“, erzählt sie der Zeitschrift des VW-Betriebsrats.

Ganz abgeschlossen ist das Projekt aber auch nach über einem Jahr Arbeit noch nicht – denn irgendwas ist ja immer. Dichtungen am Schiebedach würden noch fehlen und auch der Lack müsste an der ein oder anderen Stelle nochmal ausgebessert werden.


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Die 24-jährige Mandy Minuth hat sich einen großen Wunsch erfüllt: „Ein Käfer, der dort gebaut wurde, wo ich arbeite, war mein Traum.“ Für sie steht fest: „Jetzt habe ich ihn nach Hause geholt – und hier soll er auch bleiben.“