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VW legt Angebot vor – springt jetzt mehr Geld für Mitarbeiter raus?

IG Metall und VW setzen sich am Dienstag erneut an den Verhandlungstisch. Die Erwartung: Ein Angebot der Arbeitgeberseite.

Legt VW in der dritten Verhandlungsrunde mit der IG Metall ein Angebot vor, das auch mehr Geld für Mitarbeiter beinhaltet? (Archivbild)
© IMAGO / regios24

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Gibt es bald mehr Geld für Mitarbeiter von VW – oder nicht?

Darüber verhandelt die IG Metall gerade mit dem Wolfsburger Konzern. Die Forderungen der Gewerkschaft sind deutlich, die Position von Volkswagen ist es auch. Am Dienstag startet die dritte Verhandlungsrunde. Diesmal auf dem Tisch: Ein Angebot von VW.

VW: IG Metall rechnet mit Angebot

Ob Volkswagen den Forderungen der IG Metall in jedem Punkt nachkommt? Ungewiss.

Die Gewerkschaft will nicht nur acht Prozent mehr Lohn für alle Mitarbeiter, die im Haustarif sind, sondern auch noch mehr freie Tage für Gewerkschaftsmitglieder. Außerdem auf der Agenda: Die Übernahme der Semestergebühren für dual Studierende des Unternehmens sowie Regelungen bei der Altersteilzeit. Volkswagen hatte zuletzt immer wieder auf die aktuelle Situation hingewiesen. Auch deshalb könnte ein mögliches Angebot der Arbeitgeberseite spannend sein.

Was genau die Arbeitgeberseite der Gewerkschaft vorschlägt? Geheim. VW äußert sich nur so weit: „Es ist ein konstruktives Angebot, was den Interessen des Unternehmens entspricht, aber auch den Belangen der Beschäftigten entsprechen wird.“


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IG Metall verhandelt für sechs VW-Standorte

Zuletzt hatte es in der Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg eine Einigung zwischen Unternehmen und Gewerkschaft gegeben. Dabei verständigten sich beide Seiten auf eine zweistufige Lohnerhöhung um insgesamt 8,5 Prozent über zwei Jahre sowie steuerfreie Einmalzahlungen von 3000 Euro. Die IG Metall will den Abschluss auch auf Niedersachsen übertragen. An den Eckpunkten könnte sich womöglich auch ein Abschluss bei Volkswagen orientieren.

Der VW-Haustarif wird für die Stammbelegschaft der sechs westdeutschen VW-Standorte in Braunschweig, Emden, Hannover, Kassel, Salzgitter und Wolfsburg sowie einigen Töchtern verhandelt. Die Friedenspflicht endet zum 30. November 2022. (abr/dpa)