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VW: Kanzler Scholz geht direkt ans Band – woanders sollen die Mitarbeiter zu Hause bleiben

Kanzler Olaf Scholz besucht die VW-Betriebsversammlung in Wolfsburg. Außerdem will er sich auch die Produktion ansehen. Danach geht’s weiter nach Hannover.

Mit welchem Dienstwagen Olaf Scholz sich zu VW traut, war vorher unklar.
© IMAGO / Frank Ossenbrink

Olaf Scholz: Die Karriere des Bundeskanzlers

Wir zeigen die bisherige Karriere des neunten Kanzlers.

VW bekommt am Donnerstag hohen Besuch. Der Kanzler kommt!

Olaf Scholz besucht das VW-Stammwerk in Wolfsburg. Er will auch mal am Band vorbeischauen. Danach geht’s weiter nach Hannover – wo es im Vorfeld eine skurrile Ansage gegeben hat.

VW: Merkel war die Letzte

Ab 9.30 Uhr ist Scholz bei der ersten Betriebsversammlung des Jahres in Halle 11 mit dabei. VW-Betriebsratschefin Daniela Cavallo hatte ihn eingeladen. Es ist das erste Mal nach 15 Jahren, dass ein deutscher Regierungschef bei dem VW-Termin mit dabei ist. 2008 hatte Angela Merkel sich unter die Belegschaft gemischt. Die VW-Beschäftigten sollen dem Kanzler dann auch direkt befragen können. Das Los entscheidet, wer das Mikrofon bekommt.

Außerdem will sich Olaf Scholz auch direkt in der Produktion umsehen und mit den VW-Werkern ins Gespräch kommen. Zuletzt war Scholz schon zusammen mit VW-Personalchef Gunnar Kilian im argentinischen Volkswagen-Werk. Also dürfte er sich mit den Bändern schon ein bisschen auskennen. Ob der Kanzler auch in den Genuss der legendären VW-Currywurst kommt, stand im Vorfeld noch nicht fest.

2008 war die damalige Kanzlerin Angela Merkel bei VW zu Besuch.
2008 war die damalige Kanzlerin Angela Merkel bei VW zu Besuch. Foto: picture-alliance/ dpa | Holger Hollemann

Von VW in die Bäckerei

Nach dem Termin in Wolfsburg geht’s für den Kanzler dann weiter nach Hannover. Dort will er sich mit einem Bäckerei-Team treffen, das sich wegen der explodierenden Energiekosten direkt an den Kanzler gewandt hatte. Außerdem besucht Scholz noch die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe. Hier hatte es im Vorfeld etwas Wirbel gegeben.


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Die Behörde hatte in einem internen Schreiben ihre Mitarbeiter darum gebeten, am Tag des Scholz-Besuchs doch bitte im Homeoffice zu arbeiten. Also nicht ins Büro zu kommen, wenn möglich. Und wenn doch, dann bitte nur sehr ordentlich gekleidet und gepflegt. Man möge doch bitte das Hemd bügeln und sich die Schuhe zubinden, soll es Berichten zufolge geheißen haben. Das wiederum fand das Kanzleramt gar nicht so gut: Olaf Scholz treffe sich sehr gern mit Mitarbeitern. Dabei dürften sie auch gern wie gewohnt zur Arbeit kommen.