Über die Straßen in Niedersachsen rollen immer mehr E-Autos – sowohl von VW als auch von anderen Marken. VW hat allein im Januar und Februar dieses Jahres mehr als 75.000 Wagen in Deutschland verkauft. Mehr als 16.000 davon sind Elektro-Autos.

Doch mit dem Verkaufsanstieg wird nicht nur bei VW ein Problem immer sichtbarer. Womit die Automobil-Branche zu kämpfen hat, liest du hier.

VW verkauft immer mehr E-Autos

Die Zahl der vollelektrischen Autos und Plug-in-Hybride in Niedersachsen ist so stark gewachsen, dass der Ausbau des E-Ladenetzes kaum hinterher kommt. Das zeigen Daten, die der Landesverband des Kfz-Gewerbes am Donnerstag (13. April) veröffentlicht hat.

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Letztes Jahr lagen die Neuzulassungen bei den Wolfsburgern im Januar und Februar noch bei mehr als 12.000 E-Autos, wie das Kraftfahrtbundesamt (KBA) schreibt. Knapp 4.000 weniger im Jahresvergleich. Doch auch bei anderen Autobauern boomt der Verkauf von E-Autos.

Kfz-Gewerbe mit dringender Warnung

Zum 1. Januar 2023 wuchs die Zahl der reinen Stromer von rund 67.500 im Vorjahr auf knapp 107.000 (plus 58 Prozent) und die der Hybride von rund 49.000 auf knapp 73.000 (plus 48 Prozent). Das Ladenetz wurde von 6.254 auf 8.348 öffentlich zugängliche Ladepunkte ausgebaut – ein Zuwachs von rund 34 Prozent.

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Das Kfz-Gewerbe mahnt daher, dass die Ladeinfrastruktur zu einem Nadelöhr der Elektromobilität werden könne. Der Präsident des Landesverbands, Karl-Heinz Bley, wies zudem darauf hin, dass die gekürzten staatlichen Förderungen seit Jahresbeginn sich spürbar auf die weitere Entwicklung der E-Auto-Statistik auswirken dürften. 2022 habe es eine „Jahresend-Rally“ beim Kauf von E-Autos gegeben. (dpa/jko)