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VW-Tochter mit Hiobsbotschaft zu Weihnachten – Hunderte Mitarbeiter verlieren ihren Job

Eine VW-Tochter hat jetzt zu Weihnachten eine Hiobsbotschaft verkündet. Hunderte Mitarbeiter werden ihren Job verlieren.

VW
© imago images/Hannelore Förster

VW und seine Töchter - das sind die Marken

Zum Volkswagen Konzern gehören viele weitere bekannte Automarken. Wir stellen die bekanntesten VW-Töchter vor.

Neben Audi macht jetzt eine weitere VW-Tochter ernst. Rund 600 Mitarbeiter verlieren hier schon bald ihren Arbeitsplatz.

Die VW-Tochter will die Verträge nicht verlängern. Erste Mitarbeiter müssen schon im Januar gehen.

VW-Tochter kann Mitarbeiter nicht behalten

Bei Porsche im Stammwerk Stuttgart-Zuffenhausen müssen sich in den kommenden Monaten viele befristete Mitarbeiter in der Produktion nach einem neuen Job umschauen. Betriebsratschef Harald Buck sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Im kommenden Jahr laufen schrittweise circa 600 befristete Arbeitsverträge aus, die nicht nochmals verlängert werden können.“

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Man sei gerade in Gesprächen mit der Unternehmensleitung, ob nicht ein Teil der Kolleginnen und Kollegen davon dauerhaft eingestellt werden könne. „Es zeichnet sich aber ab, dass nicht alle für immer übernommen werden können. Die ersten Beschäftigungsverhältnisse enden zum Januar.“

Etliche Mitarbeiter sind über Altersteilzeit ausgeschieden

Ein Sprecher des Unternehmens sagte, ein befristetes Arbeitsverhältnis könne eine Chance sein, um bei Porsche zu einer Festanstellung zu kommen. Die Porsche AG habe ihre Belegschaft in den vergangenen zehn Jahren auf aktuell 24.700 Mitarbeiter nahezu verdoppelt. Darunter seien auch 2.400 Mitarbeiter mit einem befristeten Arbeitsverhältnis.

„Demographische Entwicklungen haben in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass zahlreiche Kollegen etwa über die Altersteilzeit aus dem Unternehmen ausgeschieden sind.“ Dadurch habe man überproportional viele Kollegen in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen. So waren es 2021, 2022 und 2023 insgesamt 1.255 befristete Mitarbeiter, davon allein 1.115 in der Produktion, teilte das Unternehmen weiter mit. „Inzwischen haben wir wieder einen eingeschwungenen Zustand erreicht, sodass befristete Verträge in 2024 in größerem Umfang auslaufen.“


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„Bei uns gibt es keine Leiharbeiter in der Produktion, sondern nur befristete Beschäftigte“, sagte Betriebsrat Buck weiter. Sie bekommen die tariflichen und betrieblichen Leistungen, die die Leiharbeiter nicht bekommen würden.

Die Standort-Sicherung im Großraum Stuttgart gilt bis Mitte 2030, wie Buck mitteilte. In das Stammwerk investiere man seinen Angaben zufolge ordentlich. „So wird aktuell das Karosserie-Werk erweitert und es entstehen auch zusätzliche Logistikflächen.“ Der neue Boxster mit Elektroantrieb werde künftig in Zuffenhausen montiert. Die letzten Boxster mit Verbrenner-Motoren liefen gerade im VW-Werk in Osnabrück vom Band. (jko mit doa)