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VW im Abseits! Ausgerechnet SIE ersetzen Volkswagen bei der EM

VW und UEFA machen keine gemeinsame Sache mehr – aus Kostengründen. Doch der neue Fußball-Partner dürfte die Wolfsburger ärgern.

© imago images / Jan Huebner

VW - das sind die Standorte in Deutschland

VW ist einer der größten Autobauer der Welt. Wir stellen die Standorte in Deutschland vor.

Ob VW sich über diese Nachricht ärgert?

Die Wolfsburger sind in diesem Jahr nicht als Autopartner bei der Fußball EM dabei. Aus Kostengründen. Sie hatten auf die Verlängerung ihres Sponsoring-Vertrags verzichtet. Als Nachfolger hat sich jetzt ein Unternehmen angekündigt, das Volkswagen schon länger Konkurrenz macht.

VW: Ausgerechnet SIE ersetzen die Wolfsburger bei der EM

Die Rede ist von BYD. Einem chinesischen Automobilhersteller, der dabei ist, VW den Rang abzufahren. Nicht nur in China, sondern auch weltweit. Wie das „Manager Magazin“ berichtet, konnte sich BYD im dritten Quartal 2023 als größter Elektroautohersteller der Welt behaupten. In China habe das Unternehmen Volkswagen bereits im Frühjahr 2023 überholt.

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Für die Wolfsburger sicherlich ein Dorn im Auge, schließlich standen sie jahrelang an der Spitze des chinesischen Marktes. Und eben jener ist wohl auch einer der wichtigsten für das Geschäft von Volkswagen. Doch die Wolfsburger haben zu kämpfen. Ein ehemaliger VW-Mitarbeiter sagte vor einiger Zeit gegenüber der „Wirtschaftswoche“: „Kein Chinese würde heute ein E-Auto von VW kaufen. Da ist BYD einfach zu weit vorne“.

BYD mit Kampfansage

Da dürfte es einen mehr als bitteren Beigeschmack haben, dass ausgerechnet BYD nun auch in die Fußball-Fußstapfen von VW tritt. Die Chinesen wollen ihre Elektroautos nicht nur an den Spielstätten in Deutschland präsentieren, sondern in den Pausen auch Werbung über die Bildschirme flimmern lassen. Das Ziel: Mehr Aufmerksamkeit für die E-Autos. Denn noch seien diese auf dem deutschen Markt nicht so erfolgreich und hätten 2023 gerade mal 0,1 Prozent des Marktanteils ausgemacht.


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Doch BYD hat große Pläne. „Wir sind fest entschlossen, Elektromobilität für alle verfügbar zu machen“, betonte Europachef Michael Shu. Perspektivisch will das chinesische Unternehmen also auch auf dem europäischen und deutschen Automarkt angreifen – und damit auch hier in Konkurrenz zu VW treten.