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VW: Jetzt ist es offiziell! Mitarbeiter müssen auf Zusatzzahlung verzichten

Die Würfel sind gefallen: VW-Mitarbeiter müssen auf gewisse Zeit auf eine bestimmte Zusatzzahlung verzichten. Hier liest du mehr.

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© imago images / Eibner

VW und seine Töchter - das sind die Marken

Zum Volkswagen Konzern gehören viele weitere bekannte Automarken. Wir stellen die bekanntesten VW-Töchter vor.

Dass das „Performance Programm“ bei VW auch die Mitarbeiter treffen wird, das hat Markenchef Thomas Schäfer bereits Ende letzten Jahres klargestellt. Wie genau die Einschnitte für die Beschäftigen allerdings aussehen werden, mussten Konzern und Betriebsrat erst noch ausringen.

Eine konkrete Sparmaßnahme ist jetzt fix. Sie betrifft Tausende Mitarbeiter bei VW, die ab sofort auf eine bestimmte Zusatzzahlung verzichten müssen.

VW streicht Wahlmöglichkeit

Bis 2026 will VW ganze zehn Milliarden Euro einsparen. Zum einen über einen sozialverträglichen Abbau von Stellen – für die wichtigsten Standorte gibt es seit November einen Einstellungsstopp – zum anderen aber auch über andere Maßnahmen. Jetzt ist klar: Eine davon wird die Abschaffung einer beliebten Zusatzzahlung sein. Darauf haben sich Betriebsrat und Markenvorstand geeinigt, wie die „Wolfsburger Allgemeine Zeitung“ am Freitag (2. Februar) berichtet.

+++ VW-Werk stoppt Produktion! Mitarbeiter müssen auf Schichten verzichten +++

Worum geht’s? Bisher war es so, dass etliche Mitarbeiter mit Tarifvertrag eine Wahlmöglichkeit hatten. Sie konnten sich entweder sechs zusätzliche Tage Urlaub nehmen oder bekamen im Umkehrschluss eine Zusatzvergütung von bis zu 27,5 Prozent ihres durchschnittlichen Monatsgehalts. Dass letztere womöglich gestrichen wird, ließen Betriebsrat und Konzern bereits durchsickern (hier liest du mehr).

VW: Mitarbeiter müssen mehr Urlaub nehmen

Jetzt ist klar: Die Zusatzzahlung wird es bis einschließlich 2026 nicht geben. Stattdessen müssen sich die Mitarbeiter die sechs zusätzlichen freien Tage im Jahr nehmen, wie die „Wolfsburger Allgemeine Zeitung“ weiter berichtet. Die Extra-Kohla gab’s in der Regel im August.


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Die Entscheidung ist einer der letzten Eckpunkte des „Performance Programms“, über den sich Betriebsrat und Unternehmensführung noch einigen mussten. Die Eckpfeiler waren schon Ende letzten Jahres gesetzt. VW peilt mit dem Sparprogramm eine Umsatzrendite von 6,5 Prozent an. Zuvor wurde bereits Managern eine Gehaltserhöhung von 3,3 Prozent und eine Inflationsprämie über 1.000 Euro gestrichen. (mit dpa)