Parkplatz-Frust bei VW!
Einige Mitarbeiter aus Wolfsburg erlebten Anfang des Jahres eine unschöne Überraschung. Denn mit der Gehaltsabrechnung flatterte auch noch etwas anderes in ihre Postkästen: Bescheide über Strafzahlungen. So manch einer war davon „ziemlich entsetzt“.
VW: Parkplatz-Frust im Stammwerk
Aber von vorne. Wer bei VW arbeitet, hat je nach Rang Anspruch auf einen oder gar mehrere Dienstwagen. So weit, so gut. Wer als Topmanager bei Volkswagen arbeitet, hat sogar noch mehr Privilegien. Wie „Business Insider“ berichtet, übernehme der Konzern für jene Topmanager auch die Benzin-, Diesel- oder Ladekosten.
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Vor allem für Stromer-Fahrer lohne sich das, denn auf dem Werksgelände stünden so einige Ladesäulen, an denen die Manager ihre Fahrzeuge laden können. Und das nicht nur stunden-, sondern gar tagelang. Bis VW diese Möglichkeit kippte, wie das Magazin schreibt. Das Problem: Viele Mitarbeiter hätten von der Regeländerung nichts mitbekommen – bis dann entsprechende Strafzahlungsbescheide ins Haus flatterten.
Manager spricht von „gewaltigem Shitstorm“
„Ich traute meinen Augen kaum und war ziemlich entsetzt“, sagte ein Mitarbeiter gegenüber dem „Business Insider“. „Manche meiner Kolleginnen und Kollegen schäumten in eigener Sache schon fast vor Wut.“ Ein weiterer Manager spricht im Gespräch mit dem Magazin sogar von einem „gewaltigen Shitstorm“, der getobt hätte.
VW sprach intern von einem „neuen Tarif für Geschäftsfahrzeugnutzer zum Laden mit der Logpay Karte“. Heißt: Tagelanges Laden war nicht mehr möglich. Es fielen Blockiergebühren an. Sehr zum Ärger der Manager. Doch was zum 1. Februar in Kraft getreten war, ist jetzt schon wieder Vergangenheit, berichtet „Business Insider“.
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Denn Volkswagen habe die neue Regelung wieder gekippt – weil es „technische Probleme bei der Tarifumstellung im Zusammenhang mit der Blocking-Gebühr“ gegeben habe. Für die VW-Mitarbeiter gute Nachrichten. Denn die würden nun entsprechende Gutschriften bekommen – und somit seien auch die Bescheide wieder vom Tisch.