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VW-Tochter: Designchef erteilt klare Abfuhr – „Reizt mich nicht“

Außergewöhnliche Designs? Ein neuer Look für klassische Porsche-Modelle? Da hat der Designchef der VW-Tochter eine klare Vorstellung.

© IMAGO/Fotostand

VW und seine Töchter - das sind die Marken

Zum Volkswagen Konzern gehören viele weitere bekannte Automarken. Wir stellen die bekanntesten VW-Töchter vor.

Ein Porsche, der aussieht wie eine XXL-Discokugel oder gar ein Cybertruck?

Das wird es im Hause der VW-Tochter wohl nicht geben. Denn der Porsche-Designchef hat zum Aussehen der beliebten Flitzer eine klare Meinung.

VW: Porsche-Designboss mit klarer Ansage

Wer einen Porsche besitzt, dem geht es vorrangig wohl um das dynamische Fahren, um Kraft und um den typischen Sound der leistungsstarken Motoren – und weniger um verspielte Designs, oder? Porsche-Designchef Michael Mauer ist davon jedenfalls überzeugt.

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„Für die Marke Porsche bin ich überzeugt, dass es wichtig ist, immer das Gefühl zu haben: Es ist ein Porsche. Ich habe nicht das Bedürfnis, einen Cybertruck zu machen. Alles über den Haufen zu werfen, das reizt mich nicht“, sagt Mauer im Gespräch mit „Auto, Motor und Sport“.

Keine Lust auf Discokugel und Hello Kitty

Heißt also: Von Porsche werde es weder eine „rollende Discokugel“ geben noch ein Wagen mit einer Fläche auf dem Auto, auf dem „Hello Kitty“ draufgeschrieben werden kann. Für Mauer zähle die „Selbstähnlichkeit“, die Konstanz. Der Designchef sieht darin auch einen Vorteil im Vergleich zum chinesischen Markt. Denn dort gebe es zwar viele „gut gemachte Designs“, aber weniger Zusammenhänge zwischen Design und Marke.


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Allerdings, das räumt auch Mauer ein, gebe es zumindest gewisse Spielräume. Beim 911 geringere, bei anderen Modellen größere. So gebe es häufig die Möglichkeit, „in einzelnen Details etwa auf eher asiatisch geprägte Vorlieben“ einzugehen. Aber eben ohne Discokugel und Hello Kitty, wie der Designchef gegenüber „Auto, Motor und Sport“ betont.