Veröffentlicht inVW

VW tritt auf die Bremse – es geht ums Geld

Aus der Aktionsprämie für E-Autos ist bei VW im April die Umweltprämie geworden. Nur ein Modell tanzt dabei aus der Reihe.

VW
© Volkswagen AG

VW Golf – das ist die Geschichte des Weltbestsellers!

Die Geschichte des VW Golf von seinen Anfängen im Jahr 1974 bis zur achten Generation.

VW hat die Rabatte für seine Elektro-Autos in Deutschland reduziert. Aus der bisherigen Aktionsprämie für E-Autos ist im April die Umweltprämie geworden.

Die fällt zwar nicht mehr ganz so großzügig aus – gilt dafür aber für alle Elektro-Modelle aus dem Hause Volkswagen. Mit einer Ausnahme.

VW mit neuen Rabatten

Nachdem die E-Auto-Prämie des Bundes ausgelaufen war, hatte VW Nägel mit Köpfen gemacht und eine eigene Prämie ins Leben gerufen. Von Januar bis Ende März konnten Elektro-Kunden bis zu 7.735 Euro Prämie bekommen. Allerdings fiel die Summe je nach Baureihe sehr unterschiedlich aus. So gab es zum Beispiel für den ID.4 und den ID.5 die volle Summe. Der neue ID.7 wurde für die Käufer um 4.760 Euro schlanker.

Jetzt ändert VW das Ganze: Der Wolfsburger Autobauer gewährt den E-Auto-Kunden einen Rabatt in Höhe von 3.570 Euro – aber dafür allen. Also pauschal. Nur eine Ausnahme gibt es: Den ID.Buzz. Weil der von Volkswagen Nutzfahrzeuge gebaut wird und nicht von Volkswagen Pkw.

VW: Das ist noch drin

Das günstigste E-Modell von VW bleibt damit der ID.3 Pro, den du abzüglich der Umweltprämie ab 36.425 Euro bekommen kannst. Bis Ende März war er noch für rund 33.000 Euro zu haben. Den ID.4 inklusive Infotainment-Paket bekommst du für rund 45.000 Euro (statt 41.000 Euro). Mehr Preise findest du im VW-Konfigurator.

Der VW ID.3 Pro ist weiterhin das günstigste E-Modell von Volkswagen.
Der VW ID.3 Pro ist weiterhin das günstigste E-Modell von Volkswagen. Foto: IMAGO/Pond5 Images

VW gewährt die Umweltprämie zunächst bis Ende Juni 2024. Übrigens nicht nur Privatkunden, sondern auch Gewerbekunden und Selbstständigen. Hier gibt es dann jeweils einen Nachlass von 3.000 Euro netto – was aufs Gleiche hinausläuft. Also auf brutto 3.570 Euro.


Mehr News:


Ganz klar: VW will mit den weiterhin geltenden Rabatten den E-Auto-Absatz möglichst hochhalten. Dass die Marke so auch lieber auf Gewinne verzichte, hat aus der Sicht von E-Auto-Experten vor allem zwei Gründe: Einerseits dürfte das mit der Auslastung der Werke zu tun haben, heißt es bei „InsideEVs“.

Womöglich aber auch mit den CO2-Flotten-Emissionen. Denn die müssen bei VW laut „Handelsblatt“ runter. Demnach lagen sie im vergangenen Jahr im Volkswagen Konzern bei rund 118 Gramm pro gefahrenem Kilometer. Bis kommendes Jahr müssen 105 Gramm erreicht werden. Bei der Kernmarke dürfte es sicher nicht viel anders aussehen.