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VW: Geht’s den Mitarbeitern ans Geld? Gewerkschaft spricht von „kruden Ideen“

Die IG Metall befürchtet, dass VW seinen Mitarbeitern ans Gehalt geht. Wie es dazu kommen könnte, liest du hier.

Die IG Metall schraubt derzeit an ihren Forderungen für die kommende Tarifrunde. (Symbolbild)
© imago/Uwe Meinhold

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Diese Sorge scheint berechtigt, wenn an den Befürchtungen der IG Metall etwas dran sein sollte. Dann könnte es den VW-Mitarbeitern künftig ans eigene Portemonaie gehen.

VW: Spannung vor Tarifpoker

Doch bevor es in die mit Spannung erwarteten Tarifverhandlungen geht, werden im Mai die Gehälter noch angehoben. 3,3 Prozent mehr Gehalt soll dann auf den Konten der Mitarbeiter landen, heißt bei der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“ (WAZ). Das regle der Haustarifvertrag.

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Im zweiten Halbjahr soll dann der neue Tarifvertrag ausgehandelt werden. Und das bereitet der IG Metall offenbar schon jetzt Kopfzerbrechen: „Es ist davon auszugehen, dass die Arbeitgeberseite ihre kruden Ideen zur Gewinnoptimierung nur in die Schublade gepackt hat und am Verhandlungstisch im Herbst wieder vorzaubern wird“, zitiert die „WAZ“ ein Flugblatt der Gewerkschaft. Es steht die Befürchtung im Raum, dass VW den Beschäftigten an die Gehälter wolle.

VW: Minus zehn Prozent?

Derzeit berät die IG Metall, mit welchen Forderungen sie in die neue Tarifrunde gehen will. Die Gewerkschafter rechnen demnach mit „schwierigen Verhandlungen“. Sollte VW die Gehälter der Mitarbeiter kürzen wollen oder auch die Zahl der Ausbildungsplätze hinterfragen, werde es zu harten Auseinandersetzungen kommen. >> Hartes Gehalts-Gezerre erwartet – wie viel Kohle springt für die VW-Mitarbeiter raus?

VW-Betriebsratsvorsitzende Daniela Block-Cavallo hatte erklärt, dass das Management von Volkswagen in vergangenen Verhandlungen pauschale Lohnkürzungen von bis zu zehn Prozent gefordert habe.


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Bis es zu einer Einigung kommt, könnte es dauern. 2022 hatte es drei Verhandlungsrunden gebraucht, bis sich VW mit der Gewerkschaft einigen konnte.