Veröffentlicht inVW

VW: Experte schlägt Alarm – „Diese Situation ist besorgniserregend“

Eigentlich gibt es gute Nachrichten für Autobauer wie VW und Co. Denn der April lief in der EU gut. Es gibt allerdings einen Wermutstropfen.

vw
© IMAGO/onemorepicture

ADAC: Kleine Elektroautos fast "doppelt so teuer" wie Verbrenner

Sind Elektroautos wirklich die bessere Wahl gegenüber Verbrennern?Eine neue ADAC-Analyse gibt Aufschluss.

Gute Nachrichten aus der Europäischen Union. Denn Autobauer wie VW und Co. haben in der EU im April dank zusätzlicher Verkaufstage deutlich mehr Wagen verkauft.

Doch es gibt ein Aber. Mobilitätsexperte Constantin M. Gall beobachtet eine Situation, die in seinen Augen „besorgniserregend“ ist.

VW und Co.: Autohersteller verzeichnen Zuwachs

Die Zahl der neu zugelassenen Autos in der EU stieg gegenüber dem Vorjahresmonat um 13,7 Prozent auf knapp 914 000 Exemplare, wie der Branchenverband Acea am Mittwoch in Brüssel mitteilte. Noch im März war der Autoabsatz gesunken. Vor allem in den Schlüsselmärkten Deutschland, Spanien, Frankreich und Italien verzeichneten die Autohersteller teils deutliche Zuwächse.

+++VW zeigt erste Bilder! Ein solches Modell gab es noch nie+++

Im April dominierten Benziner und Hybridfahrzeuge die Zahl der Neuzulassungen. Sie machen insgesamt knapp zwei Drittel aller neuen Wagen aus. Auf batteriebetriebene Fahrzeuge entfielen rund zwölf Prozent. Der Volkswagen-Konzern (VW, Skoda, Audi, Seat, Cupra, Porsche) blieb Marktführer in der EU.

Mobilitätsexperte alarmiert

„Was wir gerade sehen, ist das Gegenteil des geplanten Hochlaufs der Elektromobilität. Diese Situation ist besorgniserregend“, sagte Mobilitätsexperte Constantin M. Gall von der Unternehmensberatung EY einer Mitteilung zufolge. Statt eines stetigen Absatzwachstums sehe man „aktuell eine Renaissance des Verbrenners“. Von der Politik forderte Gall Planungssicherheit.


Mehr News:


Seit dem Jahreswechsel wurden den Acea-Angaben zufolge 6,6 Prozent mehr Autos neu zugelassen – die Gesamtzahl stieg auf knapp 3,7 Millionen Stück. (dpa)