Schlechte Nachrichten für die VW-Tochter Porsche. Die Luxusmarke hat im vergangenen Jahr knapp 30 Prozent weniger Gewinn gemacht als noch im Jahr zuvor.
Jetzt zieht die VW-Tochter daraus Konsequenzen, die nicht alle freuen dürfte.
Verluste bei VW-Tochter
Nach einem hohen Milliardenverlust wegen des schwachen Jahres will Porsche bei ihren Auto-Beteiligungen VW und Porsche AG im neuen Jahr wieder besser abschneiden. Insgesamt machte die VW-Tochter im vergangenen Jahr einen Nettoverlust von 20,0 Milliarden Euro. Damit sackte der Gewinn des Unternehmens um 30,3 Prozent ab. Ein Jahr zuvor hatte die Beteiligungsgesellschaft der VW-Eigentümerfamilien Porsche und Piech noch 5,1 Milliarden Euro Gewinn gemacht.
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Trotz des Riesenverlusts will Porsche eine Dividende zahlen. Allerdings soll die Ausschüttung je im Dax notierter Vorzugsaktie von 2,56 Euro ein Jahr zuvor auf 1,91 Euro sinken, wie die Stuttgarter mitteilten.
Markt entwickelte sich schlechter als erwartet
2025 strebt das Management um Vorstandschef Hans Dieter Pötsch ein Ergebnis nach Steuern von 2,4 bis 4,4 Milliarden Euro an. Analysten erwarteten bisher einen Wert in der oberen Hälfte der Spanne. „Durch die fokussierte Umsetzung der starken Programme in unseren Kernbeteiligungen sehen wir erhebliches Wertsteigerungspotenzial“, sagte Pötsch laut Mitteilung mit Verweis auf die Spar- und Umbauprogramme bei Volkswagen und Porsche.
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Die Nettoverschuldung soll 2025 zwischen 4,9 bis 5,4 Milliarden Euro betragen. Ende 2024 sank sie auf 5,2 Milliarden Euro. Die Holding hält die Mehrheit der Stimmrechte am Volkswagen-Konzern und eine beschlussfähige Minderheit an der VW-Tochter Porsche. Auf die Buchwerte ihrer beiden Hauptbeteiligungen musste Porsche im vergangenen Jahr hohe Wertminderungen vornehmen, weil das Geschäft sich im Zuge der Branchenschwäche schlechter entwickelte als früher vorausgesehen. (mit dpa)