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VW trifft überraschende Entscheidung – Mitarbeiter bekommen die Folgen zu spüren

VW hat eine überraschende Entscheidung getroffen, wie nun ein internes Dokument enthüllt. Es betrifft zahlreiche Mitarbeiter.

© IMAGO/regios24

Das VW-Stammwerk in Wolfsburg – hier schlägt das Herz des Auto-Giganten

Das VW-Werk Wolfsburg ist das Stammwerk der Volkswagen AG und die größte zusammenhängende Autofabrik der Welt. Wir stellen sie Dir in diesem Video vor.

Die Nachrichten rund um VW waren zuletzt vor allem eines: Eher negativ. Die E-Offensive lief nicht wie geplant, Werkschließungen und Entlassungen wurden diskutiert und ein großangelegter Sparplan musste her, um den Konzern langfristig wieder auf Kurs zu bringen.

Doch jetzt gibt es zur Abwechslung gute Nachrichten – und die kommen aus dem Wolfsburger VW-Werk!

VW trifft überraschende Entscheidung

Der zuletzt kriselnde Autobauer Volkswagen fährt in seinem Wolfsburger Stammwerk überraschend die Produktion hoch. Im Mai, Juni und Juli seien Sonderschichten an acht Wochenenden geplant, bestätigte eine Konzernsprecherin auf Anfrage. Zunächst hatten die „Wolfsburger Nachrichten“ darüber berichtet.


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Betroffen sind laut einer internen Mitteilung, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, alle Produktionslinien in Wolfsburg. Vor allem die Modelle Golf und Tiguan werden hier gebaut. Allein in der Montage wurden 16 Sonderschichten angesetzt, weitere kommen in Karosseriebau und Lackiererei hinzu. Begründet wurde das mit der „aktuellen Programmsituation“.

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Verbrenner-Geschäft hilft Stammwerk

Anders als in den reinen E-Auto-Fabriken Emden oder Zwickau werden in Wolfsburg bisher nur Verbrenner-Modelle gebaut, die derzeit gefragt sind. Im ersten Quartal verkaufte die Kernmarke Volkswagen insgesamt gut fünf Prozent mehr Autos als vor einem Jahr.

Bereits im vergangenen Jahr hatte VW im Stammwerk wieder mehr Autos gebaut als in den schwachen Vorjahren, während an anderen Standorten Schichten ausfielen, vor allem bei den Elektro-Modellen.

35.000 Stellen fallen bis 2030 weg

Erst im Dezember hatten sich VW und IG Metall auf ein umfangreiches Sparprogramm geeinigt, einschließlich Stellenabbau und Abschmelzen von Überkapazitäten. 35.000 der 130.000 Stellen in Deutschland sollen bis 2030 wegfallen, die technische Kapazität im Stammwerk von mehr als 900.000 Autos pro Jahr auf unter 600.000 sinken. Die Golf-Fertigung soll Wolfsburg an Mexiko abgeben, im Gegenzug neue E-Modell aus Zwickau hinzubekommen.

Voll ausgelastet ist das Stammwerk schon lange nicht mehr: Im vergangenen Jahr wurden dort 523.000 Autos gebaut, in den Jahr zuvor sogar weniger als 500.000. In diesem Jahr sollen es früheren Angaben zufolge wieder bis zu 600.000 werden.


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In Wolfsburg produziert VW vor allem für den europäischen Markt. Exporte nach China und in die USA spielen hier kaum eine Rolle. Gebaut werden neben Golf und Tiguan auch die Modelle Touran und Tayron. Der Tiguan ist seit Jahren das meistverkaufte Modell des Konzerns. (dpa)