Es hat drei Jahre gebraucht – aber der ID.Buzz konnte endlich auch in Amerika an den Start gehen. Die Verkäufe laufen dem Vernehmen nach gut an, allerdings schlagen sich die Händler derzeit mit einem nervigen Problem herum.
Der Grund sind anfängliche Kapazitätsengpässe bei den Auslieferungen, wie die „Automobilwoche“ berichtet. Die VW-Händler in den USA müssen deshalb zu einem Trick greifen.
VW: Erfolgreicher Marktstart für ID.Buzz
Die First-Edition des ID.Buzz ist in den Vereinigten Staaten schon vergriffen, mittlerweile rollt die Standard-Version in die Showrooms der Händler. Keinen Moment zu früh, wie US-Verkaus-Chef Hein Schafer gegenüber „Automotive News“ erklärt. „Es gibt Leute, die schon sehr lange auf dieses Auto warten“, sagte er. Demnach konnte VW in den letzten drei Monaten des Jahres 2025 bereits 1.901 Busse absetzen. 2024 waren es „gerade einmal“ 1.162, der ID.Buzz war aber auch erst seit November erhältlich.
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Die Hoffnung, die VW auf das Reto-Auto in den USA setzt, ist groß. Auch wenn die Verkaufszahlen sicherlich nie mit einem Tiguan oder Atlas mithalten können. Anders als bei uns in Deutschland wird in den USA nur die Langversion (4,96 Meter) verkauft.
Händler greifen zu einem Trick
Und zunächst sah es so aus, als würde sie auch nur einfarbig erhältlich sein. Wegen Kapazitätsengpässen konnte der ID.Buzz nämlich nicht in seiner ikonischen Zweifarb-Lackierung ausgeliefert werden, wie Schafer weiter gegenüber „Automotive News“ bestätigt. So mussten die Busse komplett in Weiß, Schwarz oder Silber abgenommen werden.
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Bei den Kunden kam aber die Zweifarb-Lackierung deutlich besser an, weshalb sich die Händler etwas behelfen mussten. Die Lösung: Die Busse werden vor Ort jetzt einfach foliert. Der Kostenpunkt dafür liegt bei etwa 3.000 Dollar, von denen die Hälfte VW übernimmt.
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Dabei handelt es sich wohl nur um eine vorübergehende Lösung, denn die Kapazitätsprobleme seien inzwischen wieder behoben, wie VW-Nutzfahrzeuge gegenüber der „Automobilwoche“ bestätigt.